Essen. Der angeschlagene Angreifer von Rot-Weiss Essen fehlte auch im Kurztrainingslager. Darum ist er noch keine Option für Test gegen Schonnebeck.
Drei Tage lang hat Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen in Schweden im Trainingslager unter extremen Bedingungen an der mannschaftlichen Struktur gearbeitet. „Wir haben Dinge herausgearbeitet, die noch wichtig werden auf unserem Weg“, sagt RWE-Trainer Christoph Dabrowski, der von einer „super Erfahrung“ spricht. Die Maßnahme wird den Essenern vielleicht auch ein wenig helfen, die 1:5-Pleite zum Saisonstart gegen den Mitaufsteiger SV Elversberg zu verarbeiten.
Am Donnerstag sind die Rot-Weissen wieder an der Hafenstraße in den normalen Trainingsbetrieb zurückgekehrt. Weil sie am Wochenende in der ersten Runde des DFB-Pokals nicht vertreten sind, werden sie am Samstag ein Testspiel gegen den Essener Oberligisten Spvg. Schonnebeck absolvieren (14 Uhr, Bäuminghausstraße).
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Rot-Weiss Essen verzichtet im Test auf Ron Berlinski
Nicht mitgereist nach Schweden war Angreifer Ron Berlinski, der sich gegen Elversberg an der Schulter verletzt hatte und nach gut einer halben Stunde ausgewechselt werden musste. Der Neuzugang war einer der ganz wenigen Lichtblicke bei den Essenern an diesem Auftaktspieltag. Er hatte beim Stand von 0:1 den Elfmeter (9.) erzwungen, den Cedric Harenbrock allerdings verbaselte. Und Berlinski traf wenig später zum 1:2-Anschlusstreffer (13.) und ließ für kurze Zeit Hoffnung bei den Gastgeber aufkommen.
Der Angreifer war zu Hause in der Therapie und trainierte individuell. „Sein Zustand hat sich schon gebessert“, sagt Christoph Dabrowski. Am Donnerstag hat der Mittelstürmer auch mittrainiert. „Für Samstag macht ein Einsatz aber noch keinen Sinn“, so der Cheftrainer. „Wir blicken da schon auf das Derby gegen Duisburg.“ Am Freitag in einer Woche läuft Rot-Weiss beim MSV Duisburg auf (19 Uhr). Ob dann Ron Berlinski oder Torjäger Simon Engelmann erste Wahl sein wird, würden die Eindrücke in den folgenden Trainingseinheiten entscheiden.