Oberhausen. Rot-Weiss Essen hofft vergeblich: Preußen Münster marschiert zurück an die Spitze. Der SCP schlug Rot-Weiß Oberhausen 3:0. So lief die Partie.
Und Henok Teklab macht einen Salto: Preußen Münster hat mit 3:0 (1:0) bei Rot-Weiß Oberhausen gewonnen und sich die Tabellenführung in der Regionalliga West von Rot-Weiss Essen zurückgeholt – ein Riesenschritt Richtung Drittliga-Aufstieg. RWE hat somit vergeblich auf die Schützenhilfe des Nachbarn gehofft, und der klare Sieg ging völlig in Ordnung.
Preußen Münster dominiert gegen RWO von Beginn an
Bereits früh war zu merken, dass sich der SC Preußen am Niederrhein einiges vorgenommen hatte. Nur Münster spielte, das 1:0 in der 21. Minute war hochverdient. Jules Schwadorf kam nach einer von vielen Flanken frei zum Kopfball und erzielte die Führung, anschließend hielt es keinen mehr auf der Gäste-Bank: Schwadorf versank in einer schwarz-weiß-grünen Jubeltraube.
Danach drückte die Mannschaft von Sascha Hildmann weiter – aber RWO bekam die Riesenchance auf den Ausgleich. Jerome Propheter schoss den Ball in der 44. Minute lediglich gegen die Latte, er stand drei Meter vor dem Tor.
Nach dem Seitenwechsel hatte Gerrit Wegkamp das 2:0 auf dem Fuß, auch er scheiterte am Aluminium, am Pfosten. Und damit noch nicht genug: Die Oberhausener trafen ein weiteres Mal das Gebälk, Propheter schoss im direkten Gegenzug aus 20 Metern gegen den Pfosten. RWO spielte nun besser mit, doch das Spiel wurde zerfahrener, zahlreiche Wechsel und kleinere Fouls zerstörten den Spielfluss. Mike Terranovas Elf blieb zwar phasenweise bemüht, aber harmlos.
Deniz Bindemann hätte in der 69. Minute fast die Vorentscheidung erzielt. Im Eins-gegen-eins-Duell gegen Justin Heekeren im RWO-Tor vergab der Münsteraner Stürmer. Wenig später fiel es dann, das zweite Tor. Henok Teklab blieb vom Punkt cool und markierte per Elfmeter das 2:0.
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Ein Oberhausener Aufbäumen war nicht zu erkennen, im Gegenteil: Das 3:0 gab’s auch noch. Münster kombinierte sich durch den rot-weißen Strafraum, Bindemann netzte ein (80.), feierte den Treffer vor dem Gästeblock, in dem rund 2500 Fans eine Party veranstalteten. Teklab jubelte mit einem Salto. Dabei blieb’s, obwohl Münster weitere Großchancen hatte.
Preußen Münster: Drei Spiele bis zum Aufstieg
Der SCP holte den wichtigen Sieg und macht damit einen gewaltigen Schritt Richtung Regionalliga-Meisterschaft und Drittliga-Aufstieg. Jetzt hat er zwei Punkte Vorsprung auf RWE – bei drei verbleibenden Spielen.
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Rot-Weiss Essen ist somit weiter auf einen Ausrutscher der Preußen angewiesen, um noch aufsteigen zu können. Am kommenden Freitag trifft RWE an der Hafenstraße auf Kellerkind Wegberg-Beeck (19.30 Uhr). Bereits eine halbe Stunde vorher beginnt die Partie der Münsteraner gegen den schon abgestiegenen KFC Uerdingen (19 Uhr, Preußenstadion).