Essen. Auch Essener Regionalligist weiß nicht, was mit der neuen Coronaschutzverordnung auf den Klub zukommt. Auf eines können sie aber alle verzichten.

Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen beendet am Freitag (19.30 Uhr, Wersestadion) bei RW Ahlen die Hinrunde. Und wieder geht es darum, die Tabellenführung zu verteidigen. Ein Polster hat RWE nicht, die Verfolger sitzen der Mannschaft von Trainer Christian Neidhart im Nacken.

Auch interessant

Eine Woche später beginnt die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen den Bonner SC (Fr., 10. Dezember). Allerdings wissen die Rot-Weisen zur Zeit nicht, wie es an der Hafenstraße dann auf den Rängen aussehen wird. Die Politik hat bei den Corona-Schutzmaßnahmen aufgrund der hohen Infektionszahlen so einiges vor. In Sachsen haben sie in der 1. Bundesliga ja schon vor leeren Rängen gespielt.

In NRW wird die Zuschauerzahl beim Top-Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München begrenzt sein.

Auch interessant

Weitere Themen

Rot-Weiss Essen hofft, von Geisterspielen verschont zu bleiben

„Wir wissen nicht, was kommt“, sagt RWE-Chef Marcus Uhlig (Foto). Gleichwohl haben die Rot-Weissen reagiert und den Kartenvorverkauf für das Spiel gegen Bonn verschoben. „Es werden zunächst keine Tickets im Fanshop an der Hafenstraße, im Online-Ticketshop oder in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich sein“, heißt es.

Auch interessant

Ob es überhaupt einen freien Vorverkauf geben wird, hängt von der Entscheidung der NRW-Regierung ab. „Ich hoffe natürlich, dass wir von Geisterspielen verschont bleiben“, sagt Uhlig. Mit einem Drittel der Stadionkapazität könne man leben. Einen Vorverkauf müsste RWE dann aber nicht starten, denn diese Zahl wäre durch die Dauerkarten (über 6000) und Sponsoren-Tickets bereits abgedeckt.

Erstes Spiel im neuen Jahr ist gleich ein Kracher

Vielleicht ist es ja günstig, dass nach dem Heimspiel gegen Bonn in diesem Jahr nur noch die Aufgabe beim SV Straelen ansteht (18. Dezember). Vorausgesetzt die Corona-Lage bessert sich. Denn zum Liga-Auftakt am 22. Januar kommt der aktuelle Tabellendritte Wuppertaler SV nach Essen.

Derby und Spitzenspiel zugleich, da wünscht sich Rot-Weiss dann wieder freien Zugang. Weit über 10.000 Fans dürften es angesichts der Konstellation werden. Eine Einnahme, auf die man ungern verzichten würde.

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt’s hier:Essen