Essen. Uralt-Ultra-Präsident freut sich über die Verpflichtung des Hochkaräters Felix Bastians und ist gespannt auf die Zuschauerkulisse gegen Homberg.
Immer diese vor allem bei Männern beliebten Vergleiche: Rot-Weiss Essen hat den ältesten, Borussia Mönchengladbach II den jüngsten und Schalke 04 den kleinsten. Ach so, wir reden hier über die jeweiligen Kader dieser Vereine, bevor es noch zu ungewollten Missverständnissen kommt. Reviersport hat es unlängst aufgedeckt. Der Faktencheck bestätigt diese Aussagen.
Entscheidend ist und bleibt allerdings, wer besitzt den stärksten, erfolgreichsten Kader. Mit der Verpflichtung von Felix Bastians festigt RWE die Pole Position in der Sparte „Oldies but Goldies“, kommt dadurch andererseits seinem Ziel Aufstieg, weil stärkster Kader, einen großen Schritt näher. Die Experten sind sich jedenfalls einig, der gebürtige Bochumer Weltenbummler fällt unter die Kategorie Königstransfer. Fit und motiviert bis in die Haarspitzen soll er sein. Kein Wunder, Vater Werner ist ein ehemaliger deutscher Sprinter, praktizierender Orthopäde und war auch mal als Mannschaftsarzt bei Borussia Dortmund tätig.
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Ein erfolgreicher Medizincheck dürfte also kein Problem für den Abwehrrecken gewesen sein. Ob sein Gehaltscheck für RWE eines ist, steht auf einem anderen Blatt, dem Vertragsblatt. Hier bin ich mir sicher, von Vereinsseite wird absolut seriös und verantwortungsvoll gewirtschaftet. Außerdem, wer wie Felix Bastians – wenn auch nur kurze Zeit – in Nottingham, der Heimat von Robin Hood, aktiv war, der gibt es eher den Armen.
Wie Coach Neidhart hat der neueste Neuzugang eine Menge lustiger, exotischer Erlebnisse aus der Zeit in China im Köcher. Mein Vorschlag ohne Hammer: Hüttenabend mit Felix und Christian, Titel „Chinakohl in Essen“. Jägerlatein kann jeder. Zurück zum Sport.
50 Prozent der Plätze dürfen belegt werden
Ob Freitag, beim Spiel gegen den VfB Homberg, die Hütte voll wird? Soweit mir bekannt ist, dürfen 50 Prozent der Plätze belegt werden, was nach Adam Riese und Eva Klein 10325 ergibt. Fest steht, die Dauerkartenbesitzer dürfen ihre angestammten Plätze einnehmen. Sitzordnung nach Schachbrettmuster war gestern.
Ein weiteres Stück zurück zur Normalität, zum Hafenstraßenfeeling. Die Gäste bezeichnen sich als reine Amateure. Im Verhältnis zu Rot-Weiss Essen sicherlich keine Fehleinschätzung. Auch sportlich sind die Fronten klar abgesteckt. Alles andere als ein Sieg für RWE kann eigentlich nicht sein. Eigentlich. Die Vergangenheit hat etwas anderes gelehrt. Doch die Roten haben aus der Vergangenheit dazugelernt, glaube ich zumindest.
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Erst Homberg erlegen, dann Münster Fell über die Ohren ziehen
Also erst den Bären (Homberg) erlegen und dann Münster am kommenden Dienstag das Fell über die Ohren ziehen. Wer nicht genug von Rot-Weiss bekommen kann, dem darf ich die Partie der U19 gegen den Nachwuchs von Viktoria Köln am Sonntag ab 11 Uhr am Stoppenberger Hallo wärmstens empfehlen. Endlich Bundesliga mit RWE-Beteiligung!
Die hoffnungsvollen Talente mit ihrem energiegeladenen Trainer, Vincent „Bone Crusher“ Wagner, sind es wert, unterstützt zu werden.
Die großen Vereine genießen beim DFB Vorfahrtsrecht
Leider bleibt auch der Jugendfußball nicht von den Auswirkungen des Profitums verschont. Auf und neben dem Platz wird mit harten Bandagen gekämpft. Anders als bei der Deutschen Bahn, wo die Regionalzüge nicht wie früher auf den verspäteten ICE warten müssen, genießen die vermeintlich großen Vereine beim DFB jederzeit Vorfahrtsrecht.
Sie bestimmen, wann es weitergeht, wann sie antreten. Umso höher ist der Klassenerhalt in den höchsten Jugendligen für Clubs, wie Rot-Weiss Essen es ist, einzustufen. Ich drück die Daumen, dass es gelingt. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine angenehme, sorgenfreie Zeit.
Bis dahin,der Happo
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