Essen. . Warum RWE-Trainer Sven Demandt Kai Pröger schon vor Jahren in sein Team holen wollte, sahen die Fans im ersten Saisonspiel gegen die BVB-Reserve.

  • Kai Pröger ist vom BFC Dynamo an die Hafenstraße gewechselt
  • Der Neuzugang freut sich über die Unterstützung der Fans von Rot-Weiss Essen
  • Innerhalb der Mannschaft herrscht eine gute Stimmung

Der Rechtsaußen, der vor der Saison vom BFC Dynamo aus der Regionalliga Nordost an die Hafenstraße gewechselt ist, hat sofort mit seiner aggressiven, schnellen Spielweise Mannschaftskameraden und Zuschauer mitgezogen. Zum Beispiel zehn Minuten vor Schluss, als er ins Dribbling gegen drei Dortmunder ging und nur durch ein Foul zu stoppen gewesen ist. Seinen ersten Pflichtspieltreffer nach Hereingabe von Dennis Malura verpasste er dann jedoch. Wir sprachen mit dem Neuzugang, der das Potential zum Publikumsliebling besitzt, über seinen ersten Liga-Einsatz und die kommende Aufgabe gegen den Wuppertaler SV.

Kai Pröger, die Fans haben Sie schon auf den Rängen immer wieder gefeiert. Haben Sie das auf dem Rasen mitbekommen?

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Man hat gemerkt, dass die Fans hinter uns stehen und das gefeiert haben, was wir als Mannschaft gemacht haben. Ich denke schon, dass es ein gutes Spiel von uns war und wir uns die drei Punkte verdient gehabt hätten. Darauf können wir aufbauen. Wenn wir so weitermachen, werden wir oben mitspielen.

Man hat auch gesehen, dass sich die Mannschaft untereinander unheimlich gepusht hat. Zum Beispiel als Sie im Dribbling gegen drei Mann gefoult wurden und Sie von Ihren Kameraden gefeiert wurden, als hätten Sie das Siegtor erzielt.

Das zeigt, wie wir als Mannschaft arbeiten. Wir haben uns alle gefunden, verstehen uns untereinander auch gut. In solchen Aktionen sieht man, dass bei uns jeder dem anderen alles gönnt und sich jeder für den anderen reinhaut. So etwas braucht RWE und so kann man auch Erfolg haben.

Nächsten Sonntag geht es dann gegen den Wuppertaler SV. Wissen Sie bereits um die Bedeutung dieses Spiels?

Ich habe schon gehört, dass die Hütte voll sein wird. Derby, Angstgegner. Aber wir werden uns dort die Punkte holen, die wir gegen Dortmund haben liegenlassen. Die stehen uns noch zu. Ich hoffe, dass wir alles daran setzen, um sie wiederzuholen.