Wesel. Rot-Weiss Essen hat ohne Mühe die dritte Runde im Verbandspokal erreicht. Beim Bezirksligisten SV Hamminkeln siegte das Team von Trainerduo Uwe Erkenbrecher und Ralf Aussem vor 2000 Zuschauern mit 4:0.

Die Rot-Weißen haben problemlos die dritte Runde im Verbandspokal erreicht. Sie besiegten den Bezirksligisten SV Hamminkeln mit 4:0 und bescherten den rund 400 mitgereisten RWE-Fans einen unbeschwerten und in der ersten Halbzeit sogar unterhaltsamen Fußballabend im Weseler Auestadion. Nächster Gegner ist der Sieger der Partie KFC Uerdingen gegen den Titelverteidiger VfB Speldorf, die am Dienstag ausgetragen wird. Vorläufiger Spieltermin für Runde drei: 21. November.

Mannschaftsgerüst blieb weitgehend unangetastet

Das Trainergespann Uwe Erkenbrecher und Ralf Aussem hatte es zuvor angedeutet, dass man trotz der vermeintlich leichten Aufgabe kein Risiko eingehen werde. Das Mannschaftsgerüst blieb also unangetastet, in Dirk Caspers und Markus Neumayr, der rechtzeitig fit geworden war, standen nur zwei Spieler mit zuletzt wenigen Einsatzminuten in der Startelf.

Möglichst lange wollten die Gastgeber das Spiel offen gestalten. Ein frommer Wunsch, denn diese Marschroute konnten sie bereits nach 180 Sekunden getrost vergessen. Nach einer Ecke verlängerte Dirk Caspers den Ball ins Tor zur 1:0-Führung, was den Favoriten so richtig in Schwung brachte. Erste Aktion, erstes Tor, das nennt man effektiv. Und nun rollte die Kugel in den Reihen der Rot-Weißen, der unterklassige Gastgeber indes konnte nur hinterherhecheln.

Nach dem 3:0 sah es nach einem Debakel für den Außenseiter aus

Das zweite Tor ließ etwas auf sich warten. Als aber Hamminkeln einmal kurz die Defensive gelockert hatte, nutzten es die Essener gedankenschnell mit einem Konter, den Mike Wunderlich abschloss zum 2:0. Als wenig später auch Torjäger Sascha Mölders seinen Treffer setzte, schien sich ein Debakel anzubahnen für den Außenseiter.

Nach der Pause ging jedoch der Rhythmus etwas verloren. Es gab zwar noch Chancen, doch nur Sebastian Zinke nutzte eine davon. „Da hätten wir uns einige Tore mehr gewünscht”, sagte RWE-Teammanager Damian Jamro. Und fast hätte sogar Hamminkeln in der 90. getroffen. Der Angreifer spielte zwar Torhüter Maczkowiak aus, schob den Ball aber am Pfosten vorbei.

SV Hamminkeln - Rot-Weiß 0:4 (0:3)

RWE: Maczkowiak – Schnier, Broniszweski, Zinke, Caspers – Wunderlich (46. Tokat), Neubauer (46. Aydin) – Neumayr, Bührer – Heinzmann, Mölders (46. Lemke).

Zuschauer: 2000.

Tore: 0:1 Caspers (3.), 0:2 Wunderlich (29.), 0:3 Mölders (35.), 0:4 Zinke (66.).