Essen. Auf RWE wartet am Mittwoch bereits die nächste Prüfung. Die Mannschaft spielt beim TuS Grevenbroich. Kevin Grund wird nicht auf dem Platz stehen.
- Auf RWE wartet am Mittwoch bereits die nächste Prüfung
- Die Mannschaft spielt beim TuS Grevenbroich
- Kevin Grund wird nicht auf dem Platz stehen
Für Rot-Weiss Essen bleibt aktuell kaum Zeit zum Durchpusten. Nach dem 120-minütigen Pokalfight gegen Armina Bielefeld wartet am Mittwoch das Erstrundenspiel im Niederrheinpokal beim Bezirksligisten TuS Grevenbroich. Samstag steht dann das wichtige Ligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach II im Stadion Essen auf dem Plan.
Beide Partien verpassen wird Kevin Grund. Der verdrehte sich gegen Bielefeld das Knie und wird definitiv ausfallen. Essens Sportlicher Leiter Jürgen Lucas betont: "Kevin fällt aus. Die MRT hat gezeigt, dass die Verletzung nicht so schlimm ist, wie zunächst befürchtet. Trotzdem sind wir vorsichtig mit der Prognose. Das Innenband ist etwas lädiert."
Neben Grund werden auch Kai Druschky, Jeffrey Obst und Kamil Bednarski weiterhin passen müssen. Bei Bednarski hofft Lucas, dass der Angreifer nach seinem Sehnenteilriss in 14 Tagen wieder trainieren kann. "Bisher verläuft die Heilung nach Plan. Wenn das so weiter geht, dann ist es realistisch, dass er in zwei Wochen wieder ins Training einsteigen kann."
Doch auch ohne das Quartett sollte das Pokalspiel am Mittwoch eine Pflichtaufgabe werden. Lucas erklärt: "Es wird sicher Veränderungen geben, daraus machen wir kein Geheimnis. Wir werden den Gegner aber nicht auf die leichte Schulter nehmen und haben uns bestmöglich vorbereitet. Wir haben Grevenbroich in der letzten Woche beobachtet. Die Mannschaft hat Qualität, aber wir müssen uns durchsetzen."
Es gibt einige Stürmerkandidaten
Während die Mannschaft sich auf Grevenbroich vorbereitet, arbeiten die Verantwortlichen weiter daran, einen neuen Angreifer zu verpflichten. Bisher gab es einige Absagen, trotzdem ist Lucas guter Dinge, was einen letzten Transfer angeht: "Wir haben Kandidaten im Auge. Aber da liegen wir noch auseinander. Ich hatte schon vorher ein oder das andere Mal das Gefühl, dass wir mit einem Spieler klarkommen. Dann gab es doch noch eine Wende. Trotzdem bleibe ich optimistisch, dass wir jemanden finden werden. Denn wir sind weiter interessant für viele Spieler. Der Klub, die Fans, die funktionierende Mannschaft. RWE hat was zu bieten. Sollte es am Ende nicht passen, werden wir aber nichts machen, nur um etwas gemacht zu haben."
Schließlich hat RWE mit Marcel Platzek, Bednarski, der bald wieder auf dem Feld steht, und Frank Löning drei Stürmer im Kader, die alle für eine zweistellige Quote in der Regionalliga stehen. Apropos Löning: Für den hat Lucas noch ein Sonderlob über, nachdem der die 120 Minuten gegen Bielefeld ohne Probleme überstanden hat. Zuvor war der 34-Jährige verletzt, vor dem Pokalspiel konnte er nur einmal trainieren. Lucas: "Das spricht für seine Professionalität und zeigt, wie er sich pflegt und verhält in der Zeit, in der er nicht spielen konnte."