Essen/Wattenscheid. .

Die Fußball-Fans von Rot-Weiss Essen erlebten ein Déjà-vu. Wie im Vorjahr sahen sie einen Krimi im DFB-Pokal. Erneut war RWE einem Zweitligisten ebenbürtig. Erneut Elfmeterschießen. Erneut mit dem schlechten Ende für die Gastgeber. 2015 unterlag der Regionalligist in Runde eins Fortuna Düsseldorf, diesmal mussten die RWE-Spieler Arminia Bielefeld beim Jubeln zusehen.Nach Elfmeterschießen hieß es 6:7 (2:2, 2:2).

Dennis Malura war Essens Pechvogel. Seinen Elfmeter lenkte Torwart Wolfgang Hesl an den Pfosten. Da alle Bielefelder trafen, konnte sich die Arminia durch das Weiterkommen über einen sechsstelligen Euro-Betrag freuen. Den hätte auch RWE zur Finanzierung eines neuen Angreifers gut gebrauchen können.

Regionalliga-Rivale SG Wattenscheid 09 führte gegen den Zweitligisten aus Heidenheim bis eine Viertelstunde vor Schluss durch einen Treffer von Demir Turnbul (30.). Dann drehten die Gäste innerhalb von vier Spielminuten noch die Partie. Auch der ehemalige Bundesligist hätte die Zusatzeinnahme von mehr als 200 000 Euro plus 40 Prozent der Zuschauergelder in Runde zwei gut gebrauchen können.