Essen. . Rot-Weiss Essen gelingt ein Unentschieden gegen Spitzenreiter Gladbach. Nach der Partie sprach Boss Michael Welling über die aktuelle Situation.
- Rot-Weiss Essen gelang gegen Spitzenreiter Gladbach ein Punktgewinn.
- Nach der Partie sprach RWE-Boss Michael Welling über die aktuelle Situation.
- Der Funktionär lobte dabei die Leistung gegen die Zweitbesetzung der Fohlen.
Trotz der starken Vorstellung gegen die Fohlen bleibt die Lage rund um die Hafenstraße angespannt. Der achte Punktgewinn nacheinander bringt die Essener nicht entscheidend weiter. Wir sprachen nach dem Gladbach-Spiel mit RWE-Präsident Dr. Michael Welling.
Michael Welling, mit diesem Unentschieden konnten Sie ausnahmsweise zufrieden sein, oder?
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Michael Welling: Blendet man die gesamten Begleitumstände wie den Tabellenplatz aus, war das eine tolle Sache. Es war ein geiler Zock. Ein geiles Spiel von unseren Jungs. Gladbach hat eine hohe Qualität, das war bei den Toren deutlich zu sehen. Aber den Jungs war anzusehen, dass sie noch mehr wollten. Sie wollten unbedingt gewinnen und das stimmt mich positiv.
Nach dem 1:1 in Wegberg-Beeck wurde es mal wieder sehr unangenehm für Sie und die Mannschaft. Gerade im Internet wurde heftige Kritik geübt. Wie gehen Sie damit um? Lesen Sie sich eigentlich sämtliche Kommentare durch, die etwa bei Facebook abgelassen werden?
Welling: Man schaut schon mal rein und liest sich einiges durch, klar. Dabei muss man natürlich ein ganz dickes Fell haben, anders würde es nicht gehen. Manche Kritik ist durchaus berechtigt. Wegberg war einfach scheiße, das muss man so deutlich sagen. Die Leistung war inakzeptabel und wir verstehen, dass die Fans sauer waren. Das Wegberg-Spiel war aber nicht mit dem Gladbach-Spiel und den vorherigen Partien zu vergleichen. Da lief es deutlich besser.
Abgesehen vom erwähnten Wegberg-Spiel stimmen die Leistungen nach der Winterpause, die Ausbeute aber nicht. Wie ist das zu erklären?
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Welling: Das ist in der Tat sehr ärgerlich für uns. Wir sollten uns darüber aber nun nicht allzu viele Gedanken machen, sondern konsequent weiterarbeiten. Die nächsten Aufgaben warten schon auf uns. Erst Kray am Dienstag, dann müssen wir nach Düsseldorf. Mit so einer Leistung wie gegen Gladbach mache ich mir keine Sorgen. Die Mannschaft gibt alles und kämpft gegen Widerstände an. Gegen den Spitzenreiter haben wir einen Rückstand aufgeholt. Das sollte uns Mut machen.