Essen. Uwe Harttgen gegen Rot-Weiss Essen - dieser Prozess geht weiter. Ein neuer Termin wurde für Ende Juni angesetzt. Harttgen hat seine Klage erweitert.
- Uwe Harttgen gegen Rot-Weiss Essen - dieser Prozess geht weiter.
- Ein neuer Termin wurde für den 30. Juni angesetzt.
- Ex-RWE-Vorstand Harttgen hat seine Klage erweitert.
Das Gerichtsverfahren von Dr. Uwe Harttgen gegen den Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen findet seine Fortsetzung. Ein neuer Termin wurde für Ende Juni angesetzt. Die Verkündung war kurz und schmerzlos. Lediglich fünf Minuten dauerte der Termin am Donnerstagmorgen am Landgericht Essen. Richter Klaus Werner Krüger gab seine Entscheidung bekannt, am 30. Juni ab 11.30 Uhr zwei Zeugen vernehmen zu wollen. Zum einen Harttgen selbst, zum anderen Claudia Gerig, Assistentin der Geschäftsführung von RWE.
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Nötig geworden ist dieser neuer Termin, da Harttgen seine Klage erweitert hat. Nachdem im vorherigen Termin vom Richter die Frage aufgeworfen worden war, warum Harttgen im Februar 2015 eigenmächtig den Vertrag mit Trainer Marc Fascher verlängert hatte, ohne seinen Vorstandskollegen Prof. Dr. Michael Welling oder den Aufsichtsrat zu informieren, behauptet Harttgen nun, er habe den Vertrag unverzüglich an Gerig weitergegeben, damit dieser gegengezeichnet werden kann. Die Zeugenbefragung soll nun Aufschluss darüber geben, wie die Abläufe wirklich waren.
Welling erklärte gegenüber dieser Redaktion: "Die Entscheidung des Richters war die, die wir erwartet haben. Wir blicken dem nächsten Termin nun sehr entspannt entgegen."