Essen. Regionalligist Rot-Weiss Essen konnte Zweitligist Fortuna Düsseldorf lange ärgern und verlor das NRW-Duell erst im Elfmeterschießen mit 1:3.
Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat das abermalige Aus in der ersten Runde des DFB-Pokals gerade noch abgewendet. Die Mannschaft von Frank Kramer setzte sich am Sonntag im als Hochrisiko-Spiel eingestuften Westderby beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen aber erst im Elfmeterschießen mit 3:1 durch. Nach 120 Minuten stand es vor 17 500 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße 0:0. Von der 85. Minute an musste die Fortuna nach der Gelb-Roten-Karte für Lukas Schmitz mit zehn Spielern auskommen.
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Kein Klassenunterschied zwischen Essen und Düsseldorf
Die Düsseldorfer waren gewarnt, denn in den vergangenen beiden Jahren waren sie jeweils in der 1. Runde gegen die Viertligisten SC Wiedenbrück (2013) und die Würzburger Kickers (2014) ausgeschieden. Und auch in Essen war kein Zweiklassen-Unterschied zu erkennen. Die Gastgeber hatten durch Marwin Studtrucker (52./65.) und Marcel Platzek (64./90.+1) in der regulären Spielzeit sogar die besseren Chancen. In der Verlängerung war Fortuna trotz Unterzahl dann zwar die bessere Mannschaft, konnte den entscheidenden Treffer aber nicht landen.