Essen. Das 1:4 des MSV Duisburg gegen RWE war zu viel des Guten. Auch Edelfan Joachim Llambi platzte die Hutschnur.
Die Enttäuschung beim Drittligisten MSV Duisburg nach dem 1:4 im Derby bei Rot-Weiss Essen ist grenzenlos. Zum einen, weil man nun beide Derbys gegen RWE in den Sand gesteckt hat. Noch schlimmer: Es gibt im Abstiegskampf kaum noch Hoffnung für die Zebras. Es wird immer wahrscheinlicher: In der Saison 2024/25 spielt der Meidericher Traditionsverein in der Regionalliga West.
Statt Essen und Dresden geht es gegen SC Wiedenbrück und Rödinghausen. Das ist auch etwas zu viel für MSV-Promifan Joachim Llambi. Der Juror des TV-Formats Let’s Dance ist nicht nur dafür bekannt, Tacheles in der Show zu reden. Auch nach den Partien des MSV, die er fast immer verfolgt, meldet er sich zu Wort. Meistens via Instagram - so auch nach der Pleite an der Essener Hafenstraße.
MSV Duisburg laut Llambi „abstiegswürdig“
Und es platzte aus ihm heraus: „Das war abstiegswürdig….!!!! Ginczek Totalausfall, Ersatzstürmer Fehlanzeige… Inanoglu nicht im Kader… warum Schommers? Vincent Müller die ärmste Sau in Duisburg! Sieben von elf Spielern im Tiefschlaf permanent…. Stellungsfehler in der Abwehr - Knoll Katastrophe (Fleckstein, der einzige Lichtblick)… ein Spielaufbau fast gar nicht vorhanden. Nur weite, hohe Bälle, in der Hoffnung einer kommt durch. Wechsel Pusch, viel zu spät,… Girth bekommt 10 Minuten, erklärt, was er tun soll und kommt dann in der 86. Minute, hat der Zahlen-Trainer wahrscheinlich ausgerechnet …“
MSV Duisburg steht vor dem Abstieg
Man merkt, Llambi, der auch den MSV-Co-Trainer Philipp Klug anzählt, ist mit Blick auf den MSV am Boden. Sein Fazit: „Insgesamt reicht die Leistung nicht und schon gar nicht für ein Derby. Joachim Hopp sagte in der Pause, der MSV geht All In, falsch Hoppy, MSV geht all down!“
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Die Konsequenz: In Duisburg muss man damit rechnen, dass es in Kürze in der Regionalliga West weitergehen wird. Und mit der Auflistung seiner Vereine zeigt Llambi, dass das bisher für ihn unbekanntes Terrain ist. Denn er schließt seine Zeilen mit den Worten: „Gute Nacht, Freunde, wir sehen uns nächstes Jahr in Baumberg oder Ratingen oder vielleicht auch in Gütersloh, Düren und ich freue mich schon vor allem auf SV Eintracht Hohkeppel! Gute Nacht, Freunde und danke Ralf Heskamp, für nichts...“
Wobei Kenner der Regionalliga wissen, dass Baumberg nicht aufsteigen will und der SV Eintracht Hohkeppel spielt in der Oberliga Mittelrhein.