Duisburg/Verl. Beim Auswärtsspiel des MSV Duisburg in Verl nimmt der Trainer drei Änderungen in der Startelf vor und hofft auf den „Impact“.

„Mit geballter Kompetenz im Zentrum“ wollte Boris Schommers, Trainer des MSV Duisburg, am Samstag zum ersten Pflichtspielsieg des Kalenderjahres kommen. Damit spielte er unmittelbar vor dem Anpfiff der Fußball-Drittligapartie beim SC Verl (hier im Live-Ticker verfolgen) auf seine Umstellungen in der Startelf an.

„Ginni“ und „Essi“, so Schommers, sollten zu den Erfolgsgaranten werden. Die vom Trainer so gern genutzten Spitznamen bezeichnen Winter-Neuzugang Daniel Ginczek, der trotz bisheriger Erfolglosigkeit weiterhin das Vertrauen erhielt, sowie den im Sommer gekommenen und seitdem ebenfalls weit hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Alexander Esswein, der anstelle von Ahmet Engin in die Aufstellung rückte. „Mit geballtem Impact“ wolle man zu den notwendigen Toren kommen, betonte der MSV-Coach noch einmal am Mikrofon von Magentasport.

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Den Platz des verletzten Caspar Jander nahm nicht Last-Minute-Neuzugang Erik Zenga ein, sondern der in der Regel eher von der Bank kommende Jonas Michelbrink. Außerdem gab es kein „Go“ für Leihspieler Tim Köther, sondern für Joshua Bitter, dessen unnötiger Platzverweis im Spiel gegen den Halleschen FC die 2:3-Niederlage nach 2:1-Führung im Prinzip erst möglich gemacht hatte.

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Ansonsten erklärte Boris Schommers, dass er sich mit einem eventuellen Abstieg weiterhin „nullkommanull“ beschäftige. Vielmehr interpretierte er auch die Unterstützung des Anhangs beim Auswärtsspiel in Ostwestfalen als ein Zeichen, dass der Glaube an die Rettung weiterhin bestehe: „Es ist einfach toll, wenn 1300 Leute in dieses kleine süße Stadion hier kommen.“

Am Ende zahlte sich Schommers‘ Maßnahme aus: Die Zebras feierten einen im Abstiegskampf enorm wichtigen 3:1-Erfolg.