Duisburg. Baffoe – und nicht Baffo. Eine Lehrerin in Schweden sorgte dafür, dass der Name des Neuzugangs des MSV Duisburg falsch geschrieben wurde.
Die Lehrerin ist schuld. Sie habe in Schweden Joseph Baffoe Joseph Baffo genannt. Das habe sich dann etabliert, sagte der Neuzugang des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg am Dienstag. Der Mann heißt also Baffoe und nicht Baffo. So steht es im Pass, entsprechend hat MSV-Zeugwart Manfred Piwonski auch die Trikots des ehemaligen Braunschweigers beflockt.
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Das wäre damit geklärt. Für den 26-Jährigen ist es ohnehin wichtiger, dass er sich nach langer Pause auf dem Spielfeld wieder einen Namen machen kann. Der gebürtige Ghanaer, der 2015 mit Schweden U-21-Europameister wurde, ist heiß auf sein Comeback. Den Kreuzbandriss aus dem Jahr 2017 hat er überwunden. Er fühlt sich fit, MSV-Trainer Torsten Lieberknecht ist überzeugt davon, dass sein früherer Schützling aus Braunschweiger Zeiten, ein wichtiger Faktor im Abstiegskampf sein wird.
MSV-Trainer Lieberknecht über Baffoe und Nielsen: „Sensationsjungs“
Für den Coach ist es wichtig, dass die Neuzugänge auch charakterlich in die Mannschaft passen. „Das sind Sensationsjungs“, sagt Lieberknecht über Baffoe und den am Dienstag verpflichteten Offensivspieler Havard Nielsen.
Mit der Verpflichtung Baffoes ist die alte Konkurrenzsituation nach der Verletzung von Sebastian Neumann wieder hergestellt. „Er erhöht den Druck von hinten“, sagt der Trainer.
Baffoe fehlt noch die Spielpraxis, die will er nun über die Testspiele in der Wintervorbereitung erlangen. Als seine Stärken nennt Baffoe, die Dinge, die für einen Abwehrspieler wichtig sind: „Zweikämpfe, Schnelligkeit, Kopfbälle.“