Duisburg. . Der MSV Duisburg verpflichtete Havard Nielsen bis zum Saisonende auf Leihbasis. Der Norweger gilt als flexibler Offensivmann.
Havard Nielsen ist in diesen Tagen viel unterwegs. Am Samstag bezog er mit dem Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf das Trainingslager im spanischen Marbella. Am Sonntag flog er nach Deutschland zurück, um sich einen neuen Verein zu suchen. Den hat der Norweger schnell gefunden. Am Dienstag bestritt der 25 Jahre alte Offensivspieler seine ersten Trainingseinheiten mit den Zebras. Am Montag geht es dann wieder gen Süden. Nielsen reist mit dem Zweitligisten MSV Duisburg nach Portugal ins Trainingslager.
Auch Torwart Wiedwald kommt auf Leihbasis zum MSV
Der MSV verpflichtete Nielsen bis zum Saisonende auf Leihbasis – wie auch schon Torwart Felix Wiedwald in der vergangenen Wochen. Sportdirektor Ivica Grlic ist nicht als Freund von Leihgeschäften bekannt. Mit den beiden Sechs-Monats-Deals wird die Not des MSV deutlich. Die Zebras brauchen schnelle, kurzfristige Hilfe, um den Klassenerhalt zu sichern.
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Diese Hilfe will Nielsen leisten. Bei Fortuna Düsseldorf kam er in dieser Saison lediglich für 15 Minuten im Pokalspiel in Ulm zum Einsatz. „Ich will wieder Spaß am Fußball haben“, brennt Nielsen – Spitzname „Howie“ – auf seine Einsätze beim MSV. Er weiß, worauf es im Abstiegskampf ankommt: „Jedes Spiel ist sehr eng. Du musst alles raushauen und in die Zweikämpfe gehen.“
MSV-Trainer Torsten Lieberknecht, der von 2014 bis 2015 anderthalb Jahre mit Nielsen bei Eintracht Braunschweig arbeitete, schätzt Flexibilität des Norwegers im Offensivspiel. Der 14-fache Nationalspieler kann auf der klassischen Mittelstürmer-Position, auf den Außenbahnen oder als hängende Spitze agieren.