Duisburg. Der abstiegsbedrohte Fußball-Zweitligist MSV Duisburg hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die Zebras leihen einen Stürmer aus.

Der MSV Duisburg hat am Dienstag die Verpflichtung von Offensivspieler Havard Nielsen (25) vermeldet. Er wird bis zum Saisonende vom Bundesligisten Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Am Montag absolvierte der Norweger erfolgreich den Medizincheck bei den Meiderichern, nachdem er am Sonntag aus dem Düsseldorfer Trainingslager in Marbella abgereist war.

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Nielsen soll dem MSV dabei helfen, die Sturmflaute zu beenden. In 18 Meisterschaftsspielen trafen die Duisburger nur 16 Mal. Ein indiskutabler Wert. Magere drei Liga-Tore haben die vier Stürmer Borys Tashchy, John Verhoek, Stanislav Iljutcenko und Richard Sukuta-Pasu zusammen erzielt. Manager Ivo Grlic musste reagieren und wurde in Düsseldorf fündig.

Nielsen war keine Stammkraft in Düsseldorf

Beim Bundesliga-Aufsteiger spielte Nielsen, der bereits 14 A-Länderspiele (2 Tore) für Norwegen bestritten hat, zuletzt keine Rolle mehr. In der Hinrunde kam er nur auf einen Kurzeinsatz im DFB-Pokal. Im Aufstiegsjahr kam er auf 23 Pflichtspiele (0 Tore, 3 Vorlagen). Insgesamt kommt der ehemalige Freiburger in seiner Laufbahn auf 60 Einsätze in der 2. Bundesliga (8 Tore, 6 Vorlagen) und 20 Bundesligaspiele (2 Tore, eine Vorlage).

"Ich bin sehr glücklich, dass es mit der Leihe von Havard geklappt hat. Dadurch können wir unser Offensivspiel noch flexibler gestalten", betont Sportdirektor Ivo Grlic. "Wir freuen uns, dass er uns beim Ziel Klassenerhalt helfen möchte."

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MSV-Cheftrainer Torsten Lieberknecht sagt über seinen Neuzugang: "Havard ist ein variabel einsetzbarer Offensivspieler, der mit gutem Tempo auch viel Tiefe in unser Spiel bringen wird."

Nielsen ist nach Joseph Baffo (zuletzt Eintracht Braunschweig) und Torhüter Felix Wiedwald (Eintracht Frankfurt) der dritte Transfer, den die Duisburger in der Winterpause getätigt haben.