Essen. Der spanische Top-Verein FC Barcelona verliert in der Champions League bei Paris St. Germain mit 2:3 und ter Stegen kassiert seine ersten Gegentore im Dress der Katalanen. Die spanische Presse macht den Ex-Gladbacher für die Niederlage verantwortlich und bezeichnet ihn als “lächerlichen Einkauf“.

Der FC Barcelona hat sein zweites Spiel dieser Champions-League-Saison mit 2:3 gegen Paris St. Germain verloren. Dabei machte der Ex-Gladbacher Marc-Andre ter Stegen im Tor des spanischen Top-Klubs keine gute Figur.

In der Liga hütet Claudio Bravo den Kasten, in der Königsklasse ist ter Stegen verantwortlich. Während Torwart-Neuzugang Bravo seinem Nachnamen alle Ehre macht und bisher in sechs Ligaspielen keinen einzigen Gegentreffer kassierte, so schlug es hinter ter Stegen in zwei Champions-League-Partien insgesamt schon dreimal ein.

Spanische Presse zerreißt ter Stegen

Für das Sportmagazin "Marca" hat der Ex-Gladbacher einen großen Anteil an der Niederlage. "Auch beim dritten Gegentor hätte er mehr tun können. Er stand wie angewurzelt am Pfosten, statt zu versuchen, den Ball zu fangen", schreibt die Fachzeitung. Ihrer Meinung nach konnte ter Stegen die Zweifel an seiner Verpflichtung nie ganz ausräumen.

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Die Kolumnistin Julia Ruiz hält die Einsätze für ter Stegen in der Champions League für ein taktisches Manöver des Trainers Luis Enrique, um sich bei Barcas Sportdirektor Andoni Zubizarreta beliebt zu machen: "Es ist lächerlich, dass Zubizarreta einfällt, so einen Torwart zu holen und dass Luis Enrique ihn spielen lässt, um sich einzuschleimen.“