Mönchengladbach. Vor dem Spiel bei der TSG Hoffenheim lobt Marco Rose die Laufleistung seines Teams. Gladbachs Trainer sieht aber auch Verbesserungspotenzial.

Marco Rose behält die Zahlen im Blick. Der Trainer von Borussia Mönchengladbach nahm sich vor dem Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) Zeit für ein Zwischenfazit: „Es ist statistisch nachweisbar, dass wir uns gut entwickeln, was die Laufleistung betrifft“, sagte der Fußballlehrer.

Mit 570,7 zurückgelegten Kilometern belegte Roses Team vor Beginn des sechsten Spieltags den siebten Platz in der Laufdistanz-Tabelle. Borussias laufstärkster Spieler ist Stefan Lainer (55,2 Kilometer). Der Rechtsverteidiger absolvierte auch die meisten Sprints (136) und intensiven Läufe (349) unter den Gladbachern. „Ich lege den Jungs immer mal wieder Laufwerte ans Herz, um zu zeigen, wo wir noch draufpacken können“, ließ Rose wissen.

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Insgesamt sieht der 43-Jährige noch Verbesserungspotenzial: „Mutig zu kombinieren, gegen den Ball zu arbeiten, nachzuschieben im eigenen Ballbesitz, um Kontersituationen zu vermeiden – ich glaube, dass wir in den Bereichen noch richtig Luft nach oben haben“, betonte Rose. Im Spiel beim 1. FC Köln (1:0) vor zwei Wochen sah der Trainer „eine gute erste Halbzeit“. Gegen Fortuna Düsseldorf (2:1) steigerte sich die Borussia in Hälfte zwei.

Lob für László Bénes

In dieser Partie gehörte László Bénes zum vierten Mal in dieser Saison zur Startelf. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler überzeugte mit Leichtfüßigkeit und Übersicht im Passspiel. Bénes, der in der Rückserie der vergangenen Spielzeit noch an den Zweitligisten Holstein Kiel verliehen war, rückt bei der Borussia in den Fokus. „Er ist ein sehr, sehr wichtiger Faktor in unserem Spiel“, lobte Rose. „Er prägt unser Spiel, will den Ball haben, denkt in die richtigen Räume, versucht Angriffe zu initiieren und ist trotzdem bereit, sehr viel zu laufen und gegen den Ball zu arbeiten.“ Auch beim 0:4 in der Europa League gegen den Wolfsberger AC war er einer der wenigen Lichtblicke der Gladbacher.

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„Er hat zu mir gesagt: ,Trainer, ich habe noch nie eine englische Woche gespielt und bin jetzt kaputt’“, berichtete Rose – und fügte an: „Das zeigt einfach, dass der Junge auf einem guten Weg ist.“

Der Slowake wartet allerdings noch auf seinen ersten Saisontreffer. Die nächste Torgelegenheit für Bénes könnte sich am Samstag beim Duell in Sinsheim ergeben.