Düsseldorf. Bei Fortuna Düsseldorfs Gegner 1. FC Kaiserslautern hat sich der Trainerwechsel von Franco Foda hin zum Ex-Duisburger Kosta Runjaic bisher voll bezahlt gemacht. In elf Pflichtspielen gab es sieben Siege und nur eine Niederlage. Mit Marcel Gaus besitzt auch ein ehemaliger Fortune daran seinen Anteil.
Wie schnell Fortuna-Gegner 1. FC Kaiserslautern kleine Rückschläge aktuell wegsteckt, war am Dienstagabend beim 3:0-Pokalsieg bei Union Berlin zu besichtigen. Cheftrainer Kosta Runjaic hat den Pfälzern enormes Selbstvertrauen eingeflößt. Das offenbar auch die unglückliche 2:3-Niederlage in Dresden nicht angekratzt hatte. Unter dem ehemaligen Duisburger Coach holte der FCK in elf Pflichtspielen sieben Siege und drei Unentscheiden – bei 27:7 Toren.
Die Fans haben ihre „Roten Teufel“ wieder lieb, nachdem es zu Saisonbeginn unter dem eher eigenbrödlerischen Franco Foda nicht rund gelaufen war. Während der Ex-Bundesliga-Spieler bevorzugt nach Siegen das Team umbaute und so verunsicherte, hält Runjaic gern an seiner Stammelf fest.
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Vorn wirbeln Simon Zoller und Mohamadou Idrissou, die beide auf acht Saisontreffer kommen. Der Kameruner Idrissou durfte in Berlin zuletzt pausieren. Der kanadische Nationalspieler Olivier Occean, den die Fortuna ja auch schon mal im Visier hatte, stürmte neben Zoller.
FCK würde den dritten Tabellenplatz festigen
Dampf aus dem Mittelfeld kommt über die Außenpositionen. Ex-Fortune Marcel Gaus hat sich schon in die Herzen der Betzenberg-Fans gespielt. Der lauf- und kampfstarke Blondschop kommt über die linke Seite, der ehemalige Gladbacher Karim Matmour, der für Algerien bei der WM in Brasilien spielen will, über die rechte.
Mit einem Sieg am Montagabend (20.15 Uhr, Fritz-Walter-Stadion, live in unserem Ticker) über Fortuna Düsseldorf würde Lautern den dritten Tabellenplatz hinter Köln und Fürth festigen. Der Bundesliga-Aufstieg ist das Ziel. Um finanziell nicht weiter im Minusbereich zu fahren. In der Zweitliga-Saison 2012/13 stand ein Verlust von zwei Millionen Euro zubuche.