Düsseldorf. Zur Eröffnung des Aachen-Cups trifft Fortuna Düsseldorf mit Bayer Leverkusen auf den Gegner am Ostertsamstag in der Bundesliga. Trainer Norbert Meier will dabei Spielern eine Chance geben, die zuletzt meistens zuschauen mussten. Auch Andrey Voronin fährt mit nach Aachen.

Es könnte eine „echte Generalprobe“ werden – allerdings nur in der Theorie. Wenn die Fortuna am Mittwochabend zur Eröffnung des Aachen-Cups auf dem Tivoli gegen das Team von Bayer Leverkusen antritt (19.30 Uhr), dann wird die Begegnung keine allzu aufschlussreichen Hinweise auf die Bundesliga-Begegnung beider Mannschaften am Ostersamstag (30. März, 15.30 Uhr live im Ticker) in der Düsseldorfer Arena liefern. Denn beide Gegner werden sicherlich ganz andere Spieler aufbieten als im Kampf um Punkte in der Liga . „Ich werde vor allem jene Leute bringen, die Spielpraxis benötigen“, verriet Norbert Meier am Dienstagmorgen, nachdem seine Mannen im Training eine ausgedehnte Laufeinheit hinter sich gebracht hatten. Heißt: In Aachen werden in erster Linie jene Spieler auflaufen, die in den Pflichtspielen zuletzt meistens zuschauen mussten.

Cristian Ramirez im Fokus

Und auch dies war ganz anders als vor jedem Bundesligaspiel: Meier sprach ganz offen über die Namen. Aus seiner „ersten Garnitur“ will er Fabian Giefer, Leon Balogun und Axel Bellinghausen mitnehmen. Ob die drei bei dem Solidaritätsturnier zugunsten des „klammen“ Drittligisten Alemannia zum Einsatz kommen, ist indessen höchst fraglich. Vermutlich werden sie ebenso geschont wie die anderen Kollegen, die zuletzt in Wolfsburg und München auf dem Platz standen.

„Erste Wahl“ in Aachen sind die Fortuna-Profis, die zuletzt in der zweiten Reihe standen oder verletzt waren: Oliver Fink zum Beispiel, aber auch Tobias Levels, Ronny Garbuschewski, Jens Langeneke, Bruno Soares, Nikos Papadopoulos, Genki Omae oder Ivan Paurevic. Besonderes Augenmerk wird Norbert Meier ganz sicher auch auf den jungen Ecuadorianer Cristian Ramirez richten. „Den konnte ich bisher überhaupt noch nie in einem Spiel sehen“, so Meier.

Und dann steht wohl noch das Comeback von Andrey Voronin auf der Tagesordnung. „Ich kann auf alle Fälle sagen, dass Andrey mit nach Aachen fährt“, so Meier. Der Spieler selbst verriet – wie in letzter Zeit üblich – gar nichts. „Ich gebe keine Interviews“, knurrte Voronin lediglich beim Abschied vom Trainingsgelände.

Der Turnier-Plan, 19.30 Uhr: Alemannia Aachen – Fortuna, 20.30 Uhr: Fortuna – Bayer Leverkusen, 21.30 Uhr: Alemannia Aachen – Bayer Leverkusen.