Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf gewann zuletzt im April 1991 beim FC Bayern München in der Bundesliga. Das Remis beim Meister BVB hat Peter Frymuth Mut gemacht, doch der Präsident der Düsseldorfer wünscht sich vor allem, dass sein Verein die Klasse hält und somit auch in Zukunft gegen den Rekordmeister spielen darf.
Fortunas Vorstandschef Peter Frymuth blickt auf das anstehende Bundesliga-Spiel beim FC Bayern München am Samstagnachmittag.
Fortuna bei Bayern München – wieviel Freude kommt bei Ihnen auf, wenn Sie an den Samstag denken?
Peter Frymuth: Ich freue mich eigentlich auf jedes Spiel von uns in der Bundesliga. Die Bühne am Samstag ist natürlich toll, die Aufgabe ist aber nur schwer bis gar nicht zu lösen. Das klingt wie eine Phrase, ist bei diesem Spiel aber Realität. Beim 0:5 im Hinspiel haben wir signifikantes Lehrgeld gezahlt.
Seit neun Pflichtspielen hat Fortuna auswärts nicht gewonnen, dabei nur einen Punkt geholt. Liest sich enttäuschend, oder?
Frymuth: Auf jeden Fall. Und zwar für den Sport und die Vereinsführung. Aber den einen Punkt haben wir in Dortmund geholt. Da war die Rollenverteilung vor dem Spiel ähnlich wie jetzt in München. Hinterher haben wir viel Respekt und Anerkennung vom BVB erhalten. Das tat gut.
Wäre es für Sie der größte Traum der Saison, in München mit 1:0 zu gewinnen? Wie 1991.
Frymuth: Nein, mein größerer Traum wäre es, regelmäßig bei den Bayern spielen zu dürfen. Bis dahin müssen wir aber den einen oder anderen Punkt noch einfahren. Der Klassenerhalt ist schließlich noch nicht in trockenen Tüchern.