Stuttgart. Auch nach dem 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga bleibt Aufsteiger Fortuna Düsseldorf ohne Gegentor. Die Düsseldorfer erkämpften sich beim VfB Stuttgart ein 0:0. Bayern siegte gegen Mainz 3:1. Hannover schlug Bremen mit 3:2.
Das Wesentliche der vergangenen Woche ist zu allererst nicht passiert. Das Bundesverfassungsgericht hat den Euro nicht gekippt, die Nationalmannschaft hat sich trotz schwacher Leistungen nicht blamiert und über die ehemalige First Lady wurde lang und breit berichtet, was sie früher vor allem nicht war.
Bleiben wir also mit Blick auf den dritten Spieltag in der Bundesliga in dieser Tradition und berichten: Javier Martinez, der teuerste und meist erwartete Spieler der Bundesliga-Geschichte hat nicht gespielt. Zumindest nicht von Beginn an. Ebenso wie Franck Ribery und Arjen Robben. Dem Erfolg des FC Bayern München gegen den FSV Mainz tat dies allerdings keinen Abbruch: Der Rekordmeister gewann im eigenen Stadion mit etwas Mühe 3:1 (2:0) und bleibt nach dem dritten Sieg im dritten Spiel Tabellenführer.
Hannover bleibt Nummer eins im Norden
Den Münchnern auf Platz zwei auf den Fersen ist bereits zu diesem frühen Zeitpunkt nicht Titelverteidiger Borussia Dortmund, sondern Hannover 96. Mirko Slomkas Team arbeitet weiter kräftig an der dritten erfolgreichen Saison in Folge und hat zudem en passant mit dem spektakulären 3:2 (2:1) gegen den SV Werder Bremen die Frage nach der Nummer eins im Norden geklärt. Im Westen lässt sich Borussia Dortmund diesen Titel nicht nehmen, das 3:0 (2:0) gegen ein überraschend harmloses Bayer Leverkusen war zu keiner Zeit gefährdet. Der BVB ist nun auf Rang drei.
Nach Spielen von Borussia Mönchengladbach war zuletzt immer zu hören, dass Rekordtransfer Luuk de Jong erneut nicht getroffen hat. Den Fluch des Nicht-Treffens hat der Niederländer am Samstag mit seinem ersten Saisontor zwar abgestreift, genützt hat es seiner Mannschaft jedoch wenig. Der Tabellenvierte der vergangenen Saison verlor sein Heimspiel trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd gegen den 1. FC Nürnberg 2:3 (1:2).
Im Schatten dieser ganzen Nichtigkeiten soll nicht verschwiegen werden, was in Stuttgart nicht passiert ist. Auch dort musste Aufsteiger Fortuna Düsseldorf keinen Treffer hinnehmen und bleibt nach dem 0:0 das einzige Team ohne Gegentor. Mit dieser Bilanz steigt man meistens, genau, nicht ab. (dapd)
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