Düsseldorf. Als sich der Schock über das Fan-Chaos im Relegations-Spiel von Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC gelegt hatte, ließen die Fortuna-Akteure ihren Gefühlen freien Lauf. Thomas Bröker spürte, wie die ganze Stadt nach dem Aufstieg gelechzt hat. Die Stimmen zum Spiel.

„Die ganze Stadt hat nach dem Aufstieg gelechzt. Und ich bin froh, dass wir es realisieren konnten“, sagte Fortuna-Profi Thomas Bröker nach dem 2:2 im Relegationsrückspiel gegen Hertha BSC. Die Stimmen zur Bundesliga-Rückkehr der Landeshauptstädter.

Norbert Meier (Trainer Fortuna Düsseldorf): „Wir sind ganz früh in Führung gegangen. Daran hat Hertha sicherlich zu knacken gehabt. Aber nach dem Ausgleich haben sie gezeigt, dass sie richtig gut Fußball spielen können. Bis zur Halbzeit hatten wir richtig Schwierigkeiten gehabt. Dann haben wir umstellen müssen in der zweiten Halbzeit, ich habe Ranisav Jovanovic gebracht. Das wurde belohnt. Aber wir haben den Sack nicht zugemacht und deshalb das 2:2 bekommen.

Thomas Bröker von Fortuna Düsseldorf im Zweikampf mit Herthas Raffael.
Thomas Bröker von Fortuna Düsseldorf im Zweikampf mit Herthas Raffael. © afp

Thomas Bröker (Fortuna Düsseldorf): „Es ist einfach nur ein geiles Gefühl. Die ganze Stadt hat nach dem Aufstieg gelechzt. Ich bin froh, dass wir es realisieren konnten. Wir haben mit unseren Fans gefeiert. Ich lasse mich überraschen, wo der Abend noch hinführt. Das wird sicherlich lang heute.“

Ranisav Jovanovic (Fortuna Düsseldorf): „Man kann als Düsseldorfer diesen Moment, diese Tage, einfach nur noch genießen. Ich kann jedem sagen: Es ist kein Traum, es ist wahr.“

Jovanovic über die Geburt seiner Tochter Mila und den Bundesliga-Aufstieg am Tag danach: „Ich habe in den letzten beiden Tagen viele Tränen vergossen – natürlich glückliche. Und ich werde gleich morgen ins Krankenhaus fahren, um die Kleine zu sehen.“

Maximilian Beister (Fortuna Düsseldorf): „Die Leute haben seit 15 Jahren darauf gewartet, in der ersten Liga spielen zu können. Es dann in zwei Spielen gegen die Berliner zu schaffen, prägt einen für die gesamte Karriere. Ich bin ja noch recht jung und werde das hier nie vergessen. Ich bin hierhin gekommen und habe gesagt, dass ich mich gerne im ersten Jahr etablieren und die Fortuna im zweiten zum Aufstieg schießen würde. Was ich da gelabert habe, ist mir gerade erst klar geworden, denn es war eigentlich unmöglich. Doch wir haben uns als Team auf dem Platz gezeigt, immer füreinander gekämpft. Und dass es letztlich so gekommen ist, ist einfach überragend.

Beister über die bevorstehenden Feierlichkeiten: „Ich glaube, das wird bis zum ersten Spieltag nur eine große Party werden in Düsseldorf. Wir sind alle überglücklich.“