Warschau. Ob Sarah Brandner, Shakira, Carolina Marcialis oder Irina Shayk: Die vier EM-Halbfinalisten machen dank ihrer Spielerfrauen auch auf der Tribüne eine gute Figur. Das DFB-Team ist sogar reif für den Titel.
Sarah Brandner hat es bis ins Halbfinale geschafft. Gegen Irina Shayk, die Herzdame von Cristiano Ronaldo, war die Freundin von Bastian Schweinsteiger ohne Chance, das Duell mit Sylvie van der Vaart aber entschied die 23-Jährige ganz locker für sich. „Sarah kann es bis zum Titel schaffen“, schreibt ein Fan auf der Internet-Seite des englischen Boulevardblatts Daily Mirror, das seine Leser auch bei der EM über die attraktivsten Spielerfrauen abstimmen lässt. Mit Gruppenphase und K.o.-Runde. Unentschieden gibt es nicht. Elfmeterschießen auch nicht.
Das Ergebnis ähnelt dem auf dem Rasen: Neben Deutschland haben Spanien, vertreten durch Gerard Piques prominente Freundin Shakira, und Portugal mit Supermodel Shayk das Halbfinale erreicht. Einzig Italien blieb schon in der Vorrunde auf der Strecke. Alena Seredova, Gattin von Torhüter Gianluigi „Gigi“ Buffon, verlor gegen die Kurven der kroatischen Sängerin Nives Celzijus - die ist die Ehefrau des ehemaligen Karlsruher Profis Dino Drpic.
Die deutschen Spielerfrauen sind interessanter geworden
Der neugierige Blick auf die „Wives and Girlfriends“ (WAGS) hat in England seit David Beckhams Duett mit Spicegirl Victoria Tradition. Doch Deutschland hat auch in der Spielerfrauen-Liga aufgeholt. Zumal die Tribünengäste weitaus interessanter geworden sind - und meist auf eigenen, freilich auch sehr langen Beinen stehen. Mats Hummels etwa erklärte die Abreise seiner Freundin, der ehemaligen "Miss Bayern" Cathy Fischer, schlicht mit den Worten: „Sie muss arbeiten.“
Und so sitzt neben Brandner, die zurzeit als Jurymitglied der „Dalli Dalli“-Neuauflage vor der Kamera steht, Germany“s first Topmodel Lena Gercke und drückt Sami Khedira die Daumen. Auch Mario Gomez' Dauer-Freundin Silvia Meichel oder Lukas Podolskis Frau Monika gehören zu den beliebtesten Motiven der Fotografen.
Pop-Stars auf den Fußball-Tribünen
Nur einen echtem Weltstar, den sucht man bei DFB-Spielen vergeblich. Bei Spanien ist das anders. Niemand Geringeres als Pop-Königin Shakira hat das Herz von Innenverteidiger Pique erobert. Gefunkt haben soll es vor zwei Jahren beim Videodreh ihres WM-Songs „Waka Waka“.
Gegen Italien saß die Kolumbianerin im schlichten grauen T-Shirt mit Indianer-Aufdruck auf der Tribüne und warf ihrem spanischen Helden Kusshände zu. Ein weiterer Hingucker ist die für ihren Schlafzimmerblick bekannte Sport-Reporterin Sara Carbonero. Spätestens seit dem WM-Finale 2010 ist ihre Beziehung zu Iker Casillas kein Geheimnis mehr. Damals zog der Torhüter die schöne TV-Frau mitten im Interview vor laufender Kamera zu sich und gab ihr einen Kuss. Nach der EM soll geheiratet werden.
Brandner will nicht nur Anhängsel sein
Während Deutschland und Spanien finalreif sind, dreht sich bei Portugal alles um Cristiano Ronaldo. Oder besser: Um seine russische Freundin Irina Shayk, Dessous-Model mit den Maßen 87-58-88. „Ich bin kein Fußball-Fan“, gab die Tochter einer Pianistin und eines Minenabeiters einmal zu. Ronaldo war es egal, seit Mai 2010 sind beide ein Paar. Und sonst? Daniela Martins, Freundin von ManUnited-Star Nani, ist zwar ebenfalls ein Blickfang, aber (noch) recht selten in den Gazetten.
Bleibt Italien. Vielleicht hätte der Mirror lieber die Gemahlin von Skandalstürmer Antonio Cassano ins Rennen schicken sollen. Carolina Marcialis ist Wasserballerin und entsprechend durchtrainiert. „Amore mio“, steht auf dem Azzurri-Trikot, das die Powerfrau während der EM-Spiele ihres Gatten trägt. Der gab in seiner Biographie an, mit 600 bis 700 Frauen Sex gehabt zu haben. Alles vorbei, sagt Cassano heute. Weitere italienische WAGS sind Roberta Marchisio, Ehefrau von Claudio Marchisio, oder, jawohl, die 41 Jahre alte Novella Benini. Das ist die Freundin von Nationaltrainer Cesare Prandelli, 54.
Schweinsteiger-Freundin Brandner baselt derweil an ihrer eigenen TV-Karriere. „Ich will nicht als Anhängsel wahrgenommen werden“, sagte die 23-Jährige unlängst der Zeitschrift „Gala“. Daran würde wohl auch der EM-Titel im Mirror nichts ändern. (sid)