Danzig. . Mario Gomez hat entspannt auf die harte Kritik von ARD-Experte und Bayern-Trainer Mehmet Scholl an seiner Leistung im EM-Auftaktspiel Deutschlands gegen Portugal reagiert.

"Mia san mia, und wir sind eine große Familie. Da kann jeder sagen, was er denkt", sagte Gomez am Montag auf der Pressekonferenz im EM-Quartier in Danzig auf die Frage nach der harten Kritik von Mehmet Scholl an seiner Leistung im EM-Auftaktspiel Deutschlands gegen Portugal (1:0).

Scholl hatte als ARD-Experte zu Gomez´ Leistung gesagt, er habe befürchtet, dass Gomez sich "wund gelegen hat und gewendet werden" müsse. Gomez berichtete, Scholl habe ihm in einem früheren Gespräch die generell kritische Betrachtung mit der Intention begründet, das Potenzial aus ihm herauszukitzeln zu wollen. "So sehe ich das auch. Ich will mich immer verbessern. Aber ich habe in den vergangenen zwei Jahren die meisten Tore bei den Bayern in der Bundesliga und der Champions League erzielt und die zweitmeisten hinter Lionel Messi", sagte Gomez. Der 26-Jährige erklärte dann noch zu seiner Spielweise: "Ich wüsste nicht, warum ich mich ändern sollte."

Der Bayern-Stürmer weiß um die Qualität seinen Konkurrenten Miroslav Klose um den Platz in der Sturmspitze des DFB, ist sich aber trotzdem sicher, dass er am Mittwoch gegen die Niederlande spielen wird (20.45 / live im DerWesten-Ticker). (sid)