Gelsenkirchen. Schalke trifft im DFB-Pokal-Achtelfinale auf Fortuna Düsseldorf. Bei den Gästen könnte ein neuer Stürmer auflaufen, den auch S04 holen wollte.
Christian Heidel hat eine anstrengende Woche hinter sich gebracht. Bis zum Ende der Transferfrist am vergangenen Donnerstag war Schalkes Sportvorstand rund um die Uhr damit beschäftigt, den Kader der Königsblauen für die Rückrunde zu verstärken. Am Ende wurden zwei Transfers getätigt. Innenverteidiger Jeffrey Bruma kam vom VfL Wolfsburg, Außenspieler Rabbi Matondo von Manchester City. Auch einen Mittelstürmer wollte Heidel verpflichten, dies gelang ihm jedoch nicht.
Schalke-Absage eine Frage der Ehre für Kownacki
Interesse zeigte Schalkes Sportchef auch an Dawid Kownacki (21). Der polnische Nationalstürmer wechselte jedoch zu Fortuna Düsseldorf. Am Mittwoch (20:45 Uhr) könnte er ausgerechnet auf Schalke sein Debüt für die Rheinländer feiern. Beim 1:1 der Fortuna in Hoffenheim stand Kownacki noch nicht im Kader des Aufsteigers.
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Im Gespräch mit der Bild-Zeitung verriet der Angreifer, dass er Gespräche mit den Schalker Verantwortlichen führte. Die Entscheidung zugunsten der Düsseldorfer sei eine Frage der Ehre gewesen: "Ich habe mit Schalke und dem Trainer gesprochen. Ich habe ihnen gesagt, dass dieses Interesse eine große Ehre für mich ist. Ich habe aber abgesagt, weil ich mein Wort Fortuna gegeben habe, die sich als erster Klub um mich bemüht haben. Und ich bin ein ehrlicher Typ, der zu seinem Wort steht", erklärte der Pole.
Schalkes Pokalgegner hatte Kownacki vom italienischen Erstligisten Sampdoria Genua ausgeliehen. Die Fortuna sicherte sich zudem eine Kaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro. Der Kapitän der polnischen U21-Nationalmannschaft brennt auf seinen Einsatz auf Schalke: "Ich kann es kaum abwarten, für Fortuna zu spielen. Ich bin hungrig auf Tore, als Stürmer hilft man der Mannschaft nun mal am meisten mit Toren. Wenn ich in der Startelf stehe, bin ich bereit!"