Dortmund. Die Rückkehr von Shinji Kagawa zu Borussia Dortmund führte zu Spekulationen, teilweise wurde sie als Vorsichtsmaßnahme interpretiert: Sollte Marco Reus im Sommer aufgrund seiner Ausstiegsklausel den Verein verlassen, hätte der BVB vorgesorgt. Doch BVB-Boss Watzke widerspricht derartigen Vermutungen.
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke widerspricht Gerüchten, die Verpflichtung von Shinji Kagawa sei ein Vorgriff auf den Abgang von Marco Reus. Vielmehr sei die Rückkehr des Japaners ein Zeichen an den deutschen Nationalspieler: "Marco sieht auch, was hier entsteht, da bin ich sicher", sagte Watzke der "Sport Bild".
Ein Duell um die Spielmacher-Position zwischen dem Japaner und dem deutschen Nationalspieler sehe er nicht: Die beiden könnten "hervorragend" miteinander spielen. "Das Gedränge, von dem jetzt alle reden, habe ich bisher ehrlich gesagt nur virtuell erlebt. Wir müssen dahin kommen, dass wir in einem Spiel durchgehend ein bis zwei Topspieler adäquat ersetzen können." Der Linksaußen Reus kann den BVB im kommenden Sommer für eine festgeschriebene Ablöse verlassen. (dpa)