Ausschreitungen und Krawalle blieben beim Revierderby aus
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Dortmund. Von Ausschreitungen und Krawalle hat beim 144. Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 fast jede Spur gefehlt. Die Polizei verhinderte mit einem Großaufgebot, dass sich Fans im Vorfeld der Partie begegneten. Die Einsatzkräfte sprachen nach dem 0:0 “von friedlichen und gut gelaunten Fans“.
Mit Spannung war das Aufeinandertreffen der Fangruppen von Borussia Dortmund und Schalke 04 erwartet worden. Nach den Krawallen von BVB-Anhängern im Hinspiel in der Schalker Arena fand das 144. Revierderby auf Bewährung statt. Wäre es erneut zu Ausschreitungen gekommen, hätten künftige Derbys ohne Gästefans stattfinden müssen.
Während der Hinrundenpartie in Gelsenkirchen war es im vergangenen Jahr im Gästeblock zu unschönen Szenen gekommen. Einige Chaoten, die die Farben des BVB trugen, randalierten im Fußballstadion. Vermummte hatten Teile der Absperrungen zerstört und Feuerwerkskörper aufs Spielfeld sowie auf die Schalker Fans in den anliegenden Sitzplatzbereichen geworfen. Ähnlich wilde Szenen wiederholten sich jetzt im Rückspiel zum Glück nicht.
Großaufgebot der Polizei trennt Fans des BVB und Schalke voneinander
Die Polizei zog daher ein positives Fazit. "Die Fußball-Fans beider Vereine haben sich friedlich und besonnen verhalten", erklärte Einsatzleiter Dieter Keil. Sie hätten die neuen Anreisewege sehr gut angenommen und hätten störungsfrei anreisen können. Mit einem Großaufgebot hatte die Polizei die Fanlager erfolgreich voneinander getrennt. Abgesehen von den Rasierklingen-Sticker gab es keine gravierenden Vorkommnisse.
Ohne größere Zwischenfälle sei dann auch die Abreise der Gästefans abgelaufen. Die Einsatzkräfte hätten es am Hauptbahnhof und in den Zügen mit durchwegs friedlichen Fans beider Vereine zu tun gehabt. Oliver Humpert von der Bundespolizei sprach hinterher von einem besonnenen Verhalten aller Fans.
Friedliche Abreise der Schalke-Fans
Durch die Rückfahrt der Schalker Fans und den damit verbundenen Sperrungen kam es für andere Reisende am Dortmunder Hauptbahnhof zu Beeinträchtigungen. Die meisten hätten dafür jedoch Verständnis gehabt, so die Polizei.
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