Fährmann hält alles - Note 1,5 für Schalke-Torwart
•
Lesezeit: 4 Minuten
Dortmund. 0:0 endete das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04. Die Königsblauen hatten den Punktgewinn ihrem Torwart Ralf Fährmann zu verdanken. Der Keeper war mit Ruhe und Aufmerksamkeit ein starker Rückhalt. In unserer Einzelkritik gibt es die Note 1,5 für Fährmann.
Noten von 1,5 bis 3,5: Diskutieren Sie mit uns die Leistung der Schalker im Spiel bei Borussia Dortmund. (Einzelkritik von Peter Müller)
Torloses Revierderby
1/69
Hier geht es zur Schalker Einzelkritik in Textform
Ralf Fährmann: Zeigte in der ersten Halbzeit zweimal seine ganze Klasse, als er mit Sprungkraft und Reaktionsschnelligkeit gegen Henrikh Mkhitaryan und Marco Reus rettete. Der Schlussmann war mit Ruhe und Aufmerksamkeit wieder ein starker Rückhalt. Die größte Tat: Er stoppte den durchgebrochenen Robert Lewandowski in Minute 68. Note: 1,5
Tim Hoogland: Rückte Marco Reus in der ersten Hälfte eng auf den Pelz - der Nationalspieler konnte dadurch auf der linken Außenbahn seinen Turbo nur selten zünden. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ sich Schalkes Rechtsverteidiger - ohne Folgen -von Robert Lewandowski überlaufen, kurz danach entwischte ihm auch Reus. Note: 3,5
Kaan Ayhan: Der Derby-Debütant hatte im Abwehrzentrum jede Menge Arbeit. Von Nervosität war nichts zu erkennen, auch in direkten Duellen mit dem Sturm-Giganten Robert Lewandowski nicht. Note: 2,5
Joel Matip: Machte mit sehr gutem Stellungsspiel wett, was ihm bisweilen an Schnelligkeit fehlte. Gegen Robert Lewandowski ging er hart zur Sache. Schalkes Innenverteidiger wirkte insgesamt aufmerksam und abgebrüht. Note: 2,5
Sead Kolasinac: Der Linksverteidiger bereitete nach vier Minuten die erste Chance des Spiels vor, als er sich dynamisch bis zur Grundlinie vorarbeitete und dann Klaas-Jan Huntelaar bediente, der den Ball in Rücklage über das Tor schoss. Kolasinac harmonierte auch gut mit Julian Draxler und kämpfte hinten wie ein Löwe. Note: 2,5
Roman Neustädter: Schalkes Sechser fiel im Zusammenwirken mit seinem Partner Kevin-Prince Boateng durch gutes Positionsspiel auf. Die Passwege von Nuri Sahin wurden oft zugestellt. In der 59. Minute köpfte Neustädter ungedeckt den Ball nach einem Freistoß genau in die Arme von BVB-Torwart Roman Weidenfeller. Note: 2,5
Kevin-Prince Boateng: Der Chefstratege im Schalker Mittelfeld störte oft früh den Dortmunder Spielaufbau in der BVB-Hälfte und ordnete seinerseits das Angriffsspiel des eigenen Teams. Beeindruckend, wie er sich bei Ballbesitz mit seinem athletischen Körper auch auf engem Raum gegen mehrere Gegenspieler behauptete. In der zweiten Hälfte zwang er Roman Weidenfeller mit einem tollen Schuss zu einer Glanzparade. Note: 2
Leon Goretzka (bis 85.): Arbeitete schon gleich in der Anfangsphase sehr gut nach hinten mit, grätschte und kämpfte. Offensiv lief nur wenig über seine Seite, so dass er sich kaum in Szene setzen konnte. Aber er ging für sein Team jeden nötigen Weg. Note: 3,5
Max Meyer (bis 77.): Bekam in der ersten Hälfte nur höchst selten Gelegenheit und Raum für seine Dribblings, ging daher ein wenig unter. Fleißig aber war auch er. Note: 4
Julian Draxler (bis 91.): Verdiente sich nach starkem Beginn eine Gelbe Karte in der 28. Minute nach zwei Fouls gegen Lukasz Piszczek und Kevin Großkreutz und brachte damit das BVB-Publilkum gegen sich auf. Draxler war auffällig, verlor aber in der zweiten Hälfte wiederholt den Ball bei Konterchancen. Note: 3,5
Klaas-Jan Huntelaar: Es war klar, dass er in diesem Spiel nicht massenhaft mit Flanken gefüttert werden würde. Schalkes Kapitän stellte sich deshalb ganz in den Dienst des Teams, ging lange Wege zurück, half bei gegnerischem Ballbesitz im Mittelfeld aus, arbeitete gut mit. Note: 3,5
Anthony Annan: Kam in der 77. Minute für Max Meyer. Ohne Note
Chinedu Obasi: Kam in der 85. Minute für Leon Goretzka. Ohne Note
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.