La Manga. Nachdem Rostocker Fans bei einem Testspiel des VfL Bochum gegen die TSG Hoffenheim für Randale sorgten, wurden für das Spiel von Borussia Dortmund gegen die Bochumer zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen veranlasst. Die BVB-Profis verbrachten derweil einen ruhigen Tag

Während sich Trainer Jürgen Klopp, Sportdirektor Michael Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Montag bei der Ehrung zum Welt-Trainer des Jahres in Zürich befanden, trainierten die Profis von Borussia Dortmund weiter im Quartier in La Manga. Dort allerdings stand der trainingsfreie Nachmittag zur freien Verfügung. Torwart Roman Weidenfeller, die Mittelfeld-Rackerer Kevin Großkreutz und Sven Bender sowie Abwehr-Talent Marian Sarr nutzten ihn um Fußball zu gucken.

Unweit der Trainingsanlage traf eine deutsche Junioren-Auswahl auf eine Jugend-Mannschaft des FC Barcelona – und die vier BVB-Stars schauten sich in Ruhe die Stars von morgen an. Anders Mats Hummels: Der am Fuß verletzte Abwehrchef absolvierte fast zeitgleich auf einem Nebenplatz Lauftraining. Sonderschicht fürs schnelle Comeback. Ende des Monats will er wieder für den BVB auflaufen können.


— Daniel Berg (@BergsDaniel) January 13, 2014

Hansa-Trainer Bergmann sprach mit Rostocker Fans

Das nächste Testspiel am Dienstag (neue Zeit: 16 Uhr) im etwa 50 Kilometer entfernten San Pedro del Pinatar gegen den Reviernachbarn VfL Bochum kommt daher logischerweise noch viel zu früh für den Innenverteidiger. Doch das Spiel zieht aus einem anderen Grund die Aufmerksamkeit auf sich: Beim ersten Test des VfL gegen Hoffenheim (0:1) vor wenigen Tagen hatten betrunkene Fans des ebenfalls vor Ort trainierenden FC Hansa Rostock für einen Eklat gesorgt und sowohl VfL-Fans als auch Offizielle provoziert und attackiert. „Das sind keine Fans, das sind Kriminelle“, zürnte Bochums Trainer Peter Neururer.

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Als die Verantwortlichen der Borussia Wind von der Sache bekamen, veranlassten sie direkt einige Maßnahmen, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden. Der BVB ließ die Anzahl der Sicherheitskräfte deutlich erhöhen, im Stadion darf kein Alkohol ausgeschenkt werden. Zudem ist alles so organisiert, dass die Kicker von der Ostsee zeitgleich auf einer anderen Anlage trainieren, um die Fans dorthin zu bewegen. Außerdem versicherte Hansa, dass Trainer Andre Bergmann persönlich mit den Rostocker Fans gesprochen habe. In der Hoffnung, dass es etwas gebracht haben möge.