La Manga. Borussia Dortmund erhielt am Tag der Anreise ins spanische Trainingslager gute Nachrichten aus der Heimat. Eine Untersuchung des lädierten Knies von Innenverteidiger Neven Subotic ergab, dass der Serbe eventuell um eine zweite Knie-Operation herumkommt.
Die beste Nachricht des Tages im Lager von Borussia Dortmund kam von einem Spieler, der gar nicht mitgereist war ins Trainingslager des Tabellenvierten der Fußball-Bundesliga. Während sich die Mannschaft im Bus vom Flughafen Murcia zum Fünf-Sterne-Hotel Principe Felipe bewegte, hatte der Innenverteidiger des BVB „gute Nachrichten vom Arzt“. Bei einer wichtigen Untersuchung durch Professor Michael Strobel in Straubing wurde festgestellt, dass das hintere Kreuzband im rechten Knie gut verheilt ist.
Im November beim Spiel in Wolfsburg hatte sich Subotic bei einem harmlosen Zweikampf die folgenschwere Verletzung zugezogen und damit das erstaunliche Dortmunder Verletzungspech erst so richtig in Gang gebracht. Diagnose: Kreuzband- und Innenbandriss. Die Saison? Gelaufen.
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Aber die Tatsache, dass bislang alles so gut verläuft, gibt seinem Verein „berechtigte Hoffnungen“, dass keine zweite Operation am verletzten rechten Knie nötig sein wird. Damit könnte Subotic in der Sommervorbereitung wieder einsteigen. Andernfalls drohen ihm weitere zwei Monate Zwangspause. In der kommenden Woche finden weitere Untersuchungen bei ihm statt. Dann herrscht Gewissheit, wann wieder mit dem Serben zu rechnen ist.
Geduldsprobe für Klopp
Dauern wird es ohnehin noch, was für Trainer Jürgen Klopp eine Geduldsprobe zu sein scheint: „Bei Neven sieht alles so gut aus, dass wir manchmal denken: Heute die Schiene abmachen, morgen spielen. Aber das täuscht. Neven gibt alles, um nach seiner Rückkehr noch stärker zu sein.“ Wann auch immer sie sein wird.