Mönchengladbach. Borussia Dortmund gehen die “Sechser“ aus. Zu den Verletzten Sebastian Kehl und Ilkay Gündogan gesellten sich nach dem 0:2 in Mönchengladbach Sven Bender und Nuri Sahin dazu.

Es war ein verlustreicher Nachmittag für Borussia Dortmund. Das Spitzenspiel bei Borussia Mönchengladbach ging trotz einer über weite Strecken starken Leistung mit 0:2 verloren und Abwehrchef Mats Hummels sieht nach seiner Roten Karte in der 80. Minute einer Sperre entgegen. Doch damit nicht genug der schwarz-gelben Sorgen. Schließlich musste die beiden zentralen defensiven Mittelfeldspieler Nuri Sahin und Sven Bender mit Verletzungen ausgewechselt werden.

Sahin war umgeknickt, humpelte aus der Kabine und wollte sich nicht zu seiner Verletzung äußern. Am Sonntag wird der Deutsch-Türke untersucht, erst dann steht fest, ob und wie lange er ausfällt. Sven Bender hatte schon am vergangenen Wochenende gegen Freiburg „eine Art Ganzkörperprellung“ (laut BVB-Trainer Jürgen Klopp) erlitten, als er auf die Schulter gefallen war. Schon in der Halbzeit waren seine Schmerzen stark, doch er spielte bis in die Schlussphase hinein.

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Nationalelf-Einsätze ungewiss

Die Bundesliga pausiert am kommenden Wochenende wegen der WM-Qualifikation. Doch Bender und Sahin sind nominiert. Ob sie die Reisen zu ihren Nationalmannschaften auch bestreiten können, wird sich erst noch zeigen. „Bei Nuri sind die Sorgen noch ein bisschen größer“, sagt Jürgen Klopp, „wenn er zur Nationalmannschaft müsste, wäre das ein Problem.“

Aber auch bei Bender hofft der Trainer, die zwei Wochen Genesung seines Spielers nutzen zu können. „Vielleicht muss ich mit Joachim Löw noch mal telefonieren. Wenn er Sven unbedingt braucht für einen Einsatz, dann kann er auch dort fit werden. Aber in diesem Moment ist er verletzt.“

Wie wichtig Bender für die Dortmunder Stabilität ist, betonte Klopp noch einmal am Beispiel des 0:1 in der 80. Minute, als Bender bereits den Platz verlassen hatte, Gladbach durch das Mittelfeld marschierte und die entscheidenden Zweikämpfe gewann. „Bei unserer offensiven Ausrichtung“, sagt Klopp, „können wir jede defensive Absicherung gut gebrauchen.“

Und jeden, der in der defensiven Zentrale spielen kann. Schließlich sind auch Sebastian Kehl und Ilkay Gündogan langzeitverletzt. Zur Stunde herrscht also absoluter Notstand beim BVB auf der Sechserposition. „Ich hoffe“, sagt Klopp, „dass wir die zwei Wochen nutzen können, um die beiden fit zu bekommen.“

Gladbach schlägt den BVB

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