Dortmund. Mit einer völlig neu zusammengesetzten Mannschaft hat Borussia Dortmund den FC Augsburg mit 4:2 geschlagen. Neben Zufriedenheit mit der eigenen Leistung hatten die Borussen auch viel Lob für die Leistung des Gegners übrig. Die Stimmen.
Ein schwieriges Spiel gegen einen starken Gegner – so sahen die BVB-Spieler den 4:2-Sieg von Borussia Dortmund gegen den FC Augsburg. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Jonas Hofmann zu seinem Debüt: „Ich habe schon ein paar Gratulanten gehabt, die gesagt haben, dass es ganz gut war. Ich habe auch selbst ein gutes, positives Gefühl mitgenommen. Es ist ja nicht immer ganz leicht, wenn man reinkommt, wenn man von Anfang an spielt, aber ich denke, das ist ganz gut gelungen. Ich konnte mit dem Leo (Bittencourt) und mit dem Mo (Leitner) ganz gut harmonieren, die Anfangsphase war richtig stark von uns.“
Hofmann zu den Gegentoren: „Wenn man wüsste, woran es liegt, würde man es abstellen. Solche Tore passieren eben, das müssen wir versuchen abzustellen. Das erste Gegentor war auch eher ein Sonntagsschuss, den so volley zu nehmen.“
Hofmann über seine Mitspieler: „Ich habe mich ein paar Spielern bedankt, weil sie mich echt gut aufgenommen haben. Es ist ja nicht immer ganz einfach, als junger Mann hereinzukommen, aber da viele junge heute auf dem Platz standen, lief es ganz gut. Da muss ich mich auch noch mal bedanken bei denen, weil sie es echt gut gemacht haben und mir Mut zugesprochen haben.“
Julian Schieber: „Es war ein sehr, sehr schwieriges Spiel. Wir sind eigentlich ganz ordentlich reingekommen, haben es auch bestimmt und dann kurz vor der Pause den Ausgleich gekriegt. Danach haben wir uns nicht clever verhalten und dann ist es ein ganz anderes Spiel als vorher. Augsburg hat alles gegeben. Das ist nicht so ein typischer Abstiegskandidat, die sind sehr spielstark und stellen sich nicht so hinten rein.“
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Sven Bender: „Ich glaube, dass wir das gar nicht schlecht gemacht haben, dass wir das Spiel vernünftig nach vorne getragen haben und dann kriegen wir das 1:1 und waren dann etwas hektisch und kriegen einen blöden Konter. Und dann wird es natürlich schwer, weil Augsburg auch kein typischer Abstiegskandidat ist, der sich hinten reinstellt. Die können Fußball spielen, sind auch aggressiv und mit einem Rückstand aus der Pause zu kommen ist dann nicht leicht.“
Bender zu seiner Rolle als Kapitän: „Roman (Weidenfeller) hat nicht gespielt, Mats (Hummels) war verletzt, Kehli zunächst auf der Bank und dann bin ich eben Nummer vier. Es hat mich gefreut, aber auch nicht groß interessiert, weil es nichts ändert. Ich laufe an anderer Stelle ein und das war’s“
Bender zu Bayerns Meisterschaft: „Bayern ist die beste Mannschaft gewesen und verdient Meister geworden, das muss man anerkennen. Aber das heißt ja nicht, dass wir uns darüber freuen.“
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Bender zu Hofmann: „Ich weiß, was er kann und er hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht. War viel unterwegs und hat sich überhaupt nicht versteckt. Es ist ja nicht leicht, sein Debüt vor 80.000 Zuschauern zu geben, aber er hat es gut gemacht.“
Sebastian Kehl: „Es war in der ersten Halbzeit ein ganz gutes Spiel, wir haben vieles richtig gemacht und dann vor der Pause so ein bisschen gepennt. Dass die Augsburger keine schlechte Mannschaft sind, wussten wir, deshalb war es umso eindrucksvoller, wie wir noch mal zurückgekommen sind und das Spiel noch gedreht haben.“
Kehl zur Rotation: „Natürlich haben wir so noch nie zusammengespielt. Aber jeder trainiert ja seit Monaten oder sogar Jahren in diesem Konzept und jeder weiß, wie er sich zu verhalten hat in dieser Formation, deswegen ist es keine wirklich große Umstellung. Dass es immer ein paar Abstimmungsprobleme gibt, ist dann auch erlaubt.“
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Robert Lewandowski: „Zehntes Spiel in Folge mit einem Tor, natürlich bin ich zufrieden. Aber es ist schade, dass das erste Tor mit dem Kopf nicht gegeben wurde. Aber ab jetzt konzentriere ich mich auf die Champions League.“