Freiburg. Die Schneelotterie in Freiburg stellte sich für Borussia Dortmund als große Herausforderung heraus. Vor allem zu Beginn der Partie hatten die Hausherren mehr vom Spiel. Erst durch eine Standardsituation und Neven Subotic schaffte Dortmund die Wende.
Am Ende dieses merkwürdigen Tages ist es ein guter Tag für Neven Subotic. Gelassen kann er Stellung nehmen zu diesem 2:0-Sieg beim SC Freiburg, in den Borussia Dortmund schlecht startete – wie Subtoic -, sich aber enorm steigerte. Wie Subotic.
Freiburg dominierte vor der Pause die Partie
Der Schnee hatte aus dem Freiburger Rasen einen seifigen Untergrund gemacht, auf dem sich kaum vernünftig Fußball spielen ließ. Der groß gewachsene Innenverteidiger Subotic gehörte zu jenen, die am meisten Probleme zu haben schienen. Immer wieder geriet er gegen die schnellen Freiburger in die Bredouille, musste schwer arbeiten gegen Freiburgs agilen Stürmer Karim Guede. „Wir hatten keine Trainingseinheit auf diesen Verhältnissen, das war das erste Mal in dieser Saison, dass wir auf Schnee spielen mussten“, sagt Subotic wie zur Entschuldigung: „Wir brauchten ein paar Minuten, um uns an die Umstände zu gewöhnen.“
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Freiburg war die klar dominierende Mannschaft, doch es verpasste bis zur Halbzeit, ein Tor zu schießen. Dann kam die Zeit der Dortmunder Borussia. Und der Moment von Neven Subotic, der sich bei nach einer Freistoßflanke von Marco Reus am höchsten schraubte und den Ball mit dem Kopf in die lange Ecke des Tores verlängerte. Nicht zu verteidigen. Und wichtig in einem Spiel wie diesem, in dem spielerisch kaum etwas geht. Da müssen Standards helfen. Und die langen Kerle. Wie Subotic.
Schneelotterie war für BVB eine große Herausforderung
„Es kann eine Kleinigkeit sein, die ein Spiel entscheidet. Egal auf welchem Niveau, egal gegen welchen Gegner, kann eine Standard das Spiel drehen“, sagt er.
Stimmen zum SpielGlücksspiel auf Eis – eine Herausforderung für die BVB-Profis, die gerade erst das große Real Madrid bezwungen hatten. „Die drei Punkte gegen Real haben sich natürlich wie mehr angefühlt als nur drei Punkte“, sagt der Innenverteidiger, „das war, das ist eine der besten Mannschaften der Welt. Und heute mussten wir unter Beweis stellen, dass das kein Ausrutscher war.“
Das ist gelungen – dank Neven Subotic.