Freiburg. Drei Tage nach dem Champions-League-Erfolg gegen Real Madrid ist Borussia Dortmund in der Bundesliga der erste Auswärtssieg der Saison gelungen. Der BVB setzte sich nach einer im zweiten Durchgang überzeugenden Leistung beim SC Freiburg mit 2:0 durch.
Die Feiertage für Borussia Dortmund gehen weiter: Drei Tage nach dem glorreichen Champions-League-Erfolg gegen Real Madrid ist dem deutschen Meister in der Bundesliga der erste Auswärtssieg der Saison gelungen. Der BVB setzte sich nach einer nur im zweiten Durchgang überzeugenden Leistung beim SC Freiburg mit 2:0 (0:0) durch und ließ sich auch vom Schneetreiben im Breisgau nicht beirren. Neven Subotic (54.) und Mario Götze (83.) erzielten vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion die Tore.
Das Team von Trainer Jürgen Klopp verkürzte durch den ersten Ligaerfolg im Anschluss an eine Partie der Königsklasse den Abstand auf Spitzenreiter Bayern München zumindest bis zum Sonntag auf neun Punkte. Dabei hatte es zunächst nicht nach einem Erfolg der Gäste ausgesehen.
Bei widrigen Witterungsbedingungen entwickelte sich von Beginn an ein zerfahrenes und von Fehlern geprägtes Spiel. Spielfluss kam auf dem schneebedeckten Boden kaum auf. Vor allem die Dortmunder, die verletzungsbedingt auf Patrick Owomoyela (Wadenverletzung), Jakub Blaszczykowski (Teilriss der Syndesmose) und Sven Bender (Wadenprobleme) verzichten mussten, hatten mit dem rutschigen Untergrund Probleme.
Weidenfelller parierte gegen Caligiuri
Nicht zufällig resultierte die erste Gelegenheit der Partie aus einer Standardsituation. Nach einem Eckball der Hausherren scheiterte erst Daniel Caligiuri gleich zweimal mit einem Kopfball an BVB-Keeper Roman Weidenfeller, bevor der Pfosten den Freiburger Führungstreffer durch Erik Jendrisek verhinderte (15.).
Auch danach kamen die Freiburger, die kurzfristig ohne den angeschlagenen Außenverteidiger Oliver Sorg (Pferdekuss) antreten mussten, mit den Witterungsbedingungen besser zurecht. Vor allem die starke BVB-Offensive strahlte kaum Torgefahr aus. Den Gastgebern fehlte bei ihren Angriffsaktionen hingegen die letzte Entschlossenheit. Nach gut einer halben Stunde köpfte Innenverteidger Fallou Diagne nach einem Freistoß von Julian Schuster freistehend über das Dortmunder Tor.
Nach der Pause kam der BVB deutlich verbessert aus der Kabine und hatte gleich mehrfach die Gelegenheit, in Führung zu gehen. Zunächst verpasste Lukasz Piszczek das Freiburger Gehäuse (46.), danach schoss Götze den Ball nach einem Querpass von Kevin Großkreutz nur knapp über das Tor (49.).
Subotic traf per Kopf zur Führung
Kurz danach gingen die Gäste in Führung. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß war Subotic in der 54. Minute per Kopf zur Stelle. Nur zwei Minuten später vergab der SC die große Gelegenheit zum Ausgleich. Jendrisek scheiterte aus kurzer Distanz an Weidenfeller.
Insgesamt war der BVB im zweiten Durchgang nicht wiederzuerkennen. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit agierten die Schwarz-Gelben deutlich zielstrebiger und gefährlicher. Allerdings verpassten es die Gäste, schnell den zweiten Treffer nachzulegen.
Beste Spieler auf Freiburger Seite waren Caligiuri und Julian Schuster. Bei der Dortmundern konnten vor allem Subotic und Pisczcek gefallen. (sid)