Stuttgart. Der Wechsel von Julian Schieber zum BVB galt schon als fast perfekt, doch nun scheint es Schwierigkeiten zu geben. Bisher liegen die Vorstellungen über die Ablösesumme wohl zu weit auseinander.

Der geplante Wechsel von Stuttgarts Julian Schieber zum deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund scheint gefährdet. "Ich habe das Gefühl, dass sich der Fall noch einmal drehen kann", sagte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic dem "Kicker". Angeblich schöpft er seine Hoffnung auf einen Verbleib des 23 Jahre alten Stürmers aus der mangelnden Zahlungsbereitschaft des BVB. So habe Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Gespräch mit Stuttgarts Finanzvorstand Ulrich Ruf erklärt, es könne "keinesfalls eine Sechs vor dem Komma" stehen. Die Schwaben verlangen nach Informationen des Sportmagazins aber acht Millionen Euro.

Schieber hatte vor einer Woche erklärt, seinen bis 2013 laufenden Vertrag bei Stuttgart nicht verlängern zu wollen. Beim BVB könnte er die Stelle von Lucas Barrios einnehmen, der für geschätzte 8,5 Millionen Euro zum chinesischen Klub Guangzhou Evergrande gewechselt ist. (dapd)