Berlin. Alle Rekorde in der Bundesliga aufgestellt - und dann auch noch durch einen fulminanten 5:2-Erfolg über den FC Bayern den DFB-Pokal und damit das Double geholt. Die Worte “unbeschreiblich“ und “Krone“ fielen bei den Spielern von Borussia Dortmund sehr, sehr oft.

Sebastian Kehl (Kapitän Borussia Dortmund): "Das ist ein unbeschreibliches Jahr und setzt dem Ganzen die Krone auf. Die Bayern sind eine sehr, sehr starke Mannschaft, wir mussten uns bemühen - aber wir waren immer präsent. Nach dem 2:1 hatten wir die Sicherheit, das 3:1 war sehr wichtig. Da hatten wir das Gefühl: Jetzt packen wir sie wieder."

Kehl über die Fans: "Wir freuen uns, dass wir unseren Fans mit dem Double jetzt auch mal eine richtige Freude machen können."

Roman Weidenfeller (Torwart Borussia Dortmund) über seine Verletzung: "Mit dem Pokal geht's mir wieder sehr, sehr gut. Aber ich habe immer noch starke Schmerzen. Ich habe keine Luft mehr bekommen, keine Kraft mehr in den Beinen, fing an zu zittern, da ging gar nichts mehr. Ich war in der Klinik und wurde geröngt. Es ist nur eine starke Prellung."

Weidenfeller über die Party: "Ich will gar nicht wissen, was in Dortmund los ist. Schon Berlin ist eine einzige schwarz-gelbe Hölle."

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Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): "Ich glaube das kann man nicht beschreiben. Ich bin überglücklich. Ich freue mich riesig auf morgen. Ich habe so viele Videos und Fotos bekommen, was schon in der Stadt los war. Wir haben es allen bewiesen und unsere Fans haben diese Titel so verdient. Diese Nacht wird heute nicht enden. Wir waren diese Saison einfach besser, das müssen die Bayern akzeptieren."

Mats Hummels (Borussia Dortmund): "Das ist der Tag, der bei jedem von uns als einer der erfolgreichsten in der Karriere eingeht. Wenn man den Pokal gewinnt, gibt es keinen schöneren Wettbewerb. Wir hatten im Pokal unfassbar geile Momente. In zwei verdammt engen Spielen haben wir den Grundstein dafür gelegt."

Hummels über das Spiel: "Wir haben früh das 1:0 gemacht, danach aber nicht gut gespielt. Wir waren bis zum 1:1 unterlegt. Danach waren wir wieder besser im Spiel nach vorn - und haben am Ende hochverdient gewonnen."