Berlin. Ausgerechnet BVB-Präsident Reinhard Rauball konnte nach einer Operation an den Adduktoren den Dortmunder Pokalsieg nicht in Berlin sehen. Er saß zu Hause vor dem Fernseher. “Ich bin sehr stolz auf den BVB“, sagte Rauball im Interview mit DerWesten nach dem Spiel.

Reinhard Rauball konnte am Samstag nicht in Berlin sein. Der BVB-Präsident wurde Anfang der Woche an den Adduktoren operiert. An denen hatte er sich bei den ersten BVB-Meisterlichkeiten eine schmerzhafte Verletzung zugezogen. Deshalb war er nur TV-Zuschauer im heimischen Herdecke.

Herr Rauball, Sie sind der erste Double-Präsident der BVB. Glückwunsch.

BVB-Meisterfeier in Dortmund

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    Reinhard Rauball: Vielen Dank. Ein gutes Gefühl.

    Sie sind ausgewiesener Fußballfan, konnten aber nicht nach Berlin kommen.

    Rauball: Sehr schade, aber es ging nicht. Ich habe zu Hause auf der Couch mitgefiebert. Und natürlich auch gejubelt. Es war die reinste Freude. Ein tolles Team, ein toller Trainer, tolle Fans. Ich bin sehr stolz auf den BVB.

    Die BVB-Fans haben in Berlin und im Olympiastadion für beeindruckende Stimmung und Atmosphäre gesorgt.

    Rauball: Das stimmt. Heute ist auch noch mal eine Sache deutlich geworden. Der BVB hat die beste Fanbewegung in Deutschland, unsere Fans sind einmalig. Die Symbiose in Berlin aus der Leistung der Mannschaft und der Unterstützung der Fans war beeindruckend.

    Was bedeutet das Double für den BVB?

    Rauball: Ausgehend vom Pokalfinale 2008 hat der BVB seitdem eine beeindruckende Entwicklung hinter sich. Zwei Meisterschaften, ein Pokalsieg. Das waren keine Eintagsfliegen. Die Leistungen und die Arbeit wurden nachhaltig belohnt.

    Werden Sie am Sonntag bei den Feierlichkeiten in Dortmund zugegen sein können?

    Rauball: Ja, ich werde die Mannschaft am Flughafen begrüßen. Und ich freue mich schon sehr. Ich bin sehr stolz.