Düsseldorf. Die Zukunft von Shinji Kagawa bei Borussia Dortmund ist weiterhin offen. Präsident Reinhard Rauball hegt Zweifel an einem Verbleib des Japaners. Ein Ultimatum gibt es aber laut BVB-Sportdirektor Michael Zorc nicht.
Borussia Dortmunds Präsident Reinhard Rauball geht von einem Abschied des japanischen Mittelfeldstars Shinji Kagawa aus. „Die Tatsache, dass er schon länger ein Angebot von uns vorliegen hat, lässt sicher Zweifel aufkommen, weil er bisher nicht reagiert hat“, sagte Rauball in einem Interview der Bild-Zeitung.
Der deutsche Fußball-Meister will den bis 2013 laufenden Vertrag mit dem 23-Jährigen vorzeitig bis 2016 verlängern. Kagawa kam im Sommer 2010 für eine Ablösesumme von 350.000 Euro zum BVB und spielte in der laufenden Saison mit 13 Toren eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Verteidigung des Meistertitels.
ManU angeblich mit Angebot
„Es hat sich immer noch kein Verein gemeldet. Für mich steht es immer noch unentschieden - allerdings mit einer leichten Tendenz Richtung Skepsis“, sagte Rauball. Es gibt an Kagawa offenbar großes Interesse. Ein heißer Kandidat soll der englische Meister Manchester United sein, der angeblich schon ein Angebot unterbreitet hat. Nur noch im Sommer würde die Borussia eine Ablösesumme für Kagawa erhalten.
Ihre Verträge vorzeitig bis 2016 verlängert haben in Dortmund bereits Trainer Jürgen Klopp, Sportdirektor Michael Zorc und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sowie Nationalspieler Mario Götze. Im Sommer kommt Nationalspieler Marco Reus von Borussia Mönchengladbach zurück zum BVB.
Kein Ultimatum für Kagawa
Sportdirektor Zorc wollte seinen Gedanken wie gewohnt keinen freien Lauf lassen. Aber ein Ultimatum gebe es nicht. "Nein. Wir sind in Gesprächen und werden sicher in naher Zukunft eine Entscheidung beiführen", sagte der Ex-Profi sagte der Ex-Profi der Nachrichtenagentur dapd.
(dapd)