Dortmund. Der ägyptische Nationalspieler laboriert an einem Haarriss in einem Muskelansatz der Wirbelsäule.

Es ist nicht die Saison von Mohamed Zidan: Wegen eines Kreuzbandrisses verpasste der ägyptische Nationalspieler, der seit 2008 für den BVB spielt, fast die komplette Hinrunde. Im Dezember feierte er sein Pflichtspiel-Comebach für die Borussia. Trainer Jürgen Klopp wechselte den Offensivakteur im Europa-League-Spiel gegen Karpaty Lwiw ein. Nach der Verletzung von Shinji Kagawa galt Zidan als Alternative für das offensive Mittelfeld, kam in der Rückrunde bisher aber nur in drei Spielen zu Kurzeinsätzen. Nach seiner Einwechslung gegen Kaiserslautern musste Zidan schon nach sieben Minuten wieder das Spielfeld verlassen, weil er bei einem Sturz auf den Rücken fiel. Eine Computer-Tomographie bei Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun am Dienstag ergab, dass sich der Ägypter dabei einen einen Haarriss in einem Muskelansatz an der Wirbelsäule zugezogen hat. Voraussichtlich wird er der Mannschaft zwei wochen fehlen.

Zidan kam im August 2008 im Tausch mit Mladen Petric vom Hamburger SV zu Borussia Dortmund und erzielte seither 13 Tore in 59 Spielen.