München. Markus Söder glaubt an die Meisterschaft des FC Bayern München. Das hat laut CSU-Ministerpräsident aber wohl mehr mit Borussia Dortmund zu tun.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder glaubt fest an den Meistertitel für den FC Bayern München - und setzt dabei auch auf die Schwäche von Verfolger Borussia Dortmund. Die Bayern müssten nun „als Mannschaft zusammenhalten, als Verein zusammenstehen. Man liegt vorne. Die Dortmunder sind eigentlich fast zu doof, um deutscher Meister zu werden“, sagte Söder am Donnerstagabend beim „Bild“-Event „Aufschlag bei Bild“ im Rahmen des Münchner Tennis-Turniers: „Ich bin sehr optimistisch, dass wir deutscher Meister werden. Die Dortmunder helfen einem.“ Die Antwort von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke ließ nicht lange warten. "Die Antwort kommt spätestens in fünf Wochen", sagte er gegenüber der Bild. Offenbar glaubt der BVB weiterhin an den Titel.
Kommentar: BVB "zu doof" für den Titel: Eine unnötige Provokation von Markus Söder
Sechs Spieltage vor Saisonende führt der deutsche Rekordmeister die Bundesligatabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor Dortmund an. Der BVB konnte den Ausrutscher der Bayern am vergangenen Spieltag gegen Hoffenheim (1:1) beim eigenen 3:3 in Stuttgart nicht nutzen.
Söder ist eigentlich Fan des 1. FC Nürnberg
Söder, eigentlich Fan des Zweitligisten 1. FC Nürnberg, wünscht sich als Landesvater einen erfolgreichen FC Bayern. Für ihn ist Thomas Tuchel genau der richtige Trainer, der den Erfolg zurückbringen werde. „Ich persönlich halte Tuchel für einen super Trainer, und der wird dem Verein auf Dauer Riesenvorteile bringen“, sagte Söder. Wichtig sei aber, dass die Mannschaft endlich wieder mehr Torgefahr ausstrahle und mehr Konzentration auf den Platz bringe, ergänzte Söder. Sein Rat: „Weniger Frisuren, weniger Fashion, weniger drumherum.“ (dpa)
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