Stuttgart. Der BVB bricht nach der Halbzeit in Stuttgart ein. Mats Hummels musse in der Kabine bleiben. Trainer Edin Terzic erläutert den Grund.

Mats Hummels stapfte dick eingepackt durch die Katakomben des Stuttgarter Stadion, um sich vor den gar nicht mal so niedrigen Temperaturen zu schützen. Sprechen will der Abwehrspieler von Borussia Dortmund öffentlich schon eine ganze Weile nicht mehr, sondern sich lieber auf seine eigenen Leistungen konzentrieren.

BVB: Mats Hummels spielte in Stuttgart trotz Infekt

Nach dem spektakulären 3:3 (2:0) beim VfB Stuttgart wäre Hummels das Reden auch nicht leichtgefallen. Weil die Dortmunder Leistung in der zweiten Halbzeit doch reichlich Grund für Sprachlosigkeit bot. Andererseits plagt sich der 34-Jährige mit einem Infekt rum. Das kommunizierte der frühere Nationalspieler auch intern, spielte aber trotzdem.

BVB-Trainer Edin Terzic tröstet Soumaila Coulibaly, der beim 3:3 beim VfB Stuttgart ein schwaches Spiel machte.
BVB-Trainer Edin Terzic tröstet Soumaila Coulibaly, der beim 3:3 beim VfB Stuttgart ein schwaches Spiel machte. © firo

Eine Halbzeit lang hielt der Vize-Kapitän durch, wurde dann durch Debütant Soumaila Coulibaly ersetzt. Hummels habe „ein bisschen Kreislaufprobleme bekommen und signalisiert, dass er nicht mehr weiterspielen kann“, so Trainer Edin Terzic über den Routinier: „Wir hoffen, dass er die nächsten Tage nutzen kann, um wieder gesund zu werden.“

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Dem BVB droht damit vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (18.30 Uhr/Sky) ein Abwehrproblem und muss nun auf eine schnelle Genesung bei allen drei Innenverteidigern mit großer Profi-Erfahrung hoffen. Dazu zählen neben Hummels auch Niklas Süle (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Nico Schlotterbeck, der nach Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung zwar schneller als gedacht wieder trainieren konnte, aber noch mehr Zeit benötigt.

BVB-Talent Coulibaly patzt bei seinem Debüt

In Stuttgart hatte Terzic für Süle Abräumer Emre Can in die Innenverteidigung beordert. Dafür spielte Salih Özcan im Mittelfeld. Abwehr-Talent Coulibaly kam dann zur Pause für Hummels. Beim dritten Gegentor leistete sich der 19 Jahre alte Franzose einen Patzer, als er über den Ball trat. Trainer Terzic nahm ihn anschließend allerdings in Schutz, weil die Fehlerkette schon zuvor begann.

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