Dortmund. Der BVB spielt am Samstag beim FC Bayern und sieht Thomas Tuchel wieder. Wie steht es um Karim Adeyemi, Julian Brandt und Gregor Kobel?
Sebastian Kehl hatte sich draußen auf dem Trainingsgelände von Borussia Dortmund aufgestellt, sobald die Wolken die Sonne verdeckten, fröstelte es. Vor dem Sportdirektor knubbelten sich die Mikrofone, das Interesse war groß, schließlich reist der BVB am kommenden Samstag zum FC Bayern München und kann dort einen gewaltigen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Oder?
„Wir können einen sehr großen Schritt in der Tabelle machen, weil wir gegen einen direkten Konkurrenten spielen“, sagte Kehl gewohnt reserviert. „Der Erste spielt gegen den Zweiten, eine Partie, auf die sich alle freuen können. Es ist schön, dass wir es zu so einem spannenden Spiel machen konnten. Aber die Meisterschaft wird am Wochenende nicht entschieden.“
BVB hat einen Punkt Vorsprung vor dem FC Bayern
Dortmund führt die Bundesliga-Tabelle an, der Vorsprung vor dem FC Bayern beträgt einen Punkt. Es wird knistern in München, auch weil der Rekordmeister seinen Trainer ausgetauscht hat. Julian Nagelsmann musste gehen, Thomas Tuchel ist gekommen, der auch schon mal in Dortmund gearbeitet hat.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: „Es ist kein Spiel gegen Thomas Tuchel“
„Ich weiß nicht, ob der FC Bayern besser mit Thomas Tuchel sein wird als vorher mit Julian Nagelsmann. Ich glaube nicht, dass die Trainerpersonalie dieses Spiel so richtig tangiert. Viele Nationalspieler sind noch bis Mitte der Woche unterwegs, viele Trainingseinheiten werden nicht stattfinden können“, meinte Sebastian Kehl. „Es ist kein Spiel gegen Thomas Tuchel. Alle Parteien sind professionell, Trainerwechsel gehören dazu.“
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Youssoufa Moukoko vor der BVB-Rückkehr
Und die Verletzten? Es hatte Berichte gegeben, dass Karim Adeyemi einen Rückschlag erlitten habe. „Dem ist nicht so, Karim ist voll dabei und wird in dieser Woche die nächsten Schritte machen. Genauso wie Gregor Kobel und Julian Brandt. Wir haben die vergangene Woche genutzt. Wir werden hoffentlich am Ende der Woche eine sehr große Gruppe im Training sein“, erklärte Kehl. Auch Youssoufa Moukoko sei auf dem Weg, nach seinem Syndesmosebandanriss wieder in den BVB-Kader für München zu rutschen.