Dortmund. Der BVB fährt gegen RB Leipzig den achten Sieg im achten Spiel des Jahres ein. Torwart Alexander Meyer springt kurzfristig ein und überzeugt.
Der BVB hat beim 2:1 gegen RB Leipzig vor allem in der ersten Halbzeit überzeugt und in den zweiten 45 Minuten erfolgreich gekämpft. Mit dem Sieg hat Borussia Dortmund wieder die Tabellenführung übernommen. Die Einzelkritik zum hart erkämpften achten Liga-Sieg in Serie.
Alexander Meyer: Der Ersatztorwart erfuhr erst Minuten vor dem Spiel, dass er anstelle von Gregor Kobel, der nach dem Aufwärmen über Muskelprobleme klagte, zwischen die Pfosten musste. In der Anfangsphase machte Meyer regelmäßig Dehnübungen. Insgesamte souveräne Leistung mit kleineren Unsicherheiten, zum Beispiel nachdem er sich bei einem weiten Schlag nach vorne zu lange Zeit gelassen hatte und Dominik Szoboszlai blockte. Nach dem Seitenwechsel einige gute Paraden, vor allem in der Nachspielzeit, als er den Sieg rettete. Note: 2
Marius Wolf: War sehr präsent und kombinierte gut mit Brandt in der ersten Hälfte. Sah wie sein Kollege nicht gut aus beim Gegentor. Insbesondere in der ersten Hälfte eine solide Leistung. Note: 3,5
Niklas Süle (bis 83.): Selten kam Leipzig in der ersten Hälfte in den Dortmunder Strafraum. In den ersten 45 Minuten noch eine souveräne Leistung, in der zweiten Hälfte kamen Unsicherheiten hinzu mit zahlreichen Befreiungsschlägen. Note: 2,5
Nico Schlotterbeck: War in der ersten Hälfte ein Fels in der Brandung und zeigte erfolgreiche Tacklings. Stellenweise zu unkonzentriert in der zweiten Hälfte sowohl im Spielaufbau als auch in der Defensive. Dafür rettete er in der Nachspielzeit mit seiner Schulter auf der Linie und hatte somit großen Anteil am Sieg. Note: 3
Julian Ryerson: Der Abwehrspieler war sehr engagiert in der Defensive und war sowohl auf der linken als auch rechten Seite sehr aktiv mit Drang nach vorne. Konnte in der zweiten Halbzeit nicht ganz an seine Leistung in den ersten 45 Minuten anknüpfen. Note 3
Emre Can: Gab so etwas wie einen Zwischenlibero inmitten der beiden Viererketten. Verteilte gut die Bälle mit Blick nach vorne, sein Distanzschuss zum 2:0 schlug aus zweiter Reihe ein. Note: 2,5
Marco Reus (bis 72.): Der Kapitän und Nationalspieler erzielte per Elfmeter das 1:0. Diesen holte er selbst heraus. War sehr engagiert und zeigte in der ersten Hälfte deutlich mehr Präsenz. Seinen Schlenzer in Richtung Winkel konnte Blaswich gerade noch parieren. Note: 3
Salih Özcan (bis 83.): Insbesondere in der ersten Halbzeit erkämpfte er sich regelmäßig den Ball und zeigte Präsenz. Er bekam in der 28. Minute die erste Gelbe Karte auf Dortmunder Seite. War nicht fehlerfrei in der Ballverteilung und baute ab. Note: 4
Julian Brandt: Es war ein intensives Spiel von ihm. Spielte zielstrebig nach vorne und erzielte das vermeintliche 1:0. Auch erkämpfte er sich nach sauberen Tacklings die Bälle. Sah beim Gegentor nicht gut aus, trotzdem bester Dortmunder. Note: 2
Jude Bellingham: Der Engländer war ein Sprachrohr für die Mannschaft und wirbelte vor allem in den ersten 45 Minuten nicht nur die Leipziger Mannschaft durcheinander, sondern zeigte auch nach hinten hohen Einsatz. In der zweiten Hälfte wirkte er engagiert, aber ließ sehenswerte Aktionen vermissen. Note: 2,5
Sébastien Haller (bis 72.): Der Stürmer war sehr bemüht, bekam jedoch keine Zuspiele, die er zu Torschüssen nutzen konnte. Dazu kamen Ungenauigkeiten in der Ballverteilung. Note: 5
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Anthony Modeste (ab 72.): Kam für Haller, konnte aber kaum Akzente setzen. Wenig offensive Power. Keine Note.
Jamie Bynoe-Gittens (ab 72.): Spielte in der heiklen Schlussphase einige riskante Pässe in der Defensive, stellenweise aber zielstrebig nach vorne. Keine Note.
Mats Hummels (ab 83.) ohne Note.
Mahmoud Dahoud (ab 83.): ohne Note.
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