Dortmund. Mehr mit Pfiffen als mit Spruchbändern haben die Fans von Borussia Dortmund RB Leipzig empfangen. Mini-Choreo der Gäste.

Wenn Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga spielt, kann man mitunter sein eigenes Wort nicht verstehen, so laut unterstützen die Fans die Spieler von Trainer Edin Terzic. Der Geräuschpegel schoss am Freitagabend im Topspiel gegen RB Leipzig in Rekordhöhen, als die Sachsen den ersten Ballbesitz hatten: ein gellendes Pfeifkonzert, dass die Ohren wehtaten. Dazu die beleidigenden Rufe „Alle Bullen sind Schweine“. Die Leipziger bekamen aber nicht nur was zu hören, sondern auch Plakaten auch zu lesen.

Ein großes und einige kleine Protest-Plakate der BVB-Fans

„Auch ein Titel ändert nichts – keine Akzeptanz für RB“, stand auf dem längsten Spruchband, mit dem die Fans auf der Südtribüne ihre Ablehnung gegen dem Konstrukt, für das RB Leipzig steht, klar machten. RB Leipzig hat in der vergangenen Saison den DFB-Pokal gewonnen, es war der erste Titel für den umstrittenen Klub. Das reicht zumindest in Dortmund allerdings nicht aus, um den vom Ex-BVB-Coach Marco Rose trainierten Liga-Rivalen als normalen Klub zu akzeptieren.

Die Fans von RB Leipzig hatten etwas vorbereitet für das Spiel beim BVB.
Die Fans von RB Leipzig hatten etwas vorbereitet für das Spiel beim BVB. © ffs | Andreas Berten

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Ansonsten hielt sich der Protest auf den Tribünen abgesehen vom Pfeifkonzert aber in Grenzen, da gab es an anderen Bundesliga-Schauplätzen schon mehr Aktionen. Auf kleineren Plakaten wurde in nicht wiederholungswerten Worten gegen RB Leipzig gewettert – die BVB-Fans konzentrierten sich aber schnell auf das Anfeuern der eigenen Spieler.

Mini-Choreographie von RB Leipzig beim BVB

Auch die Leipziger Anhänger hatten sich auf das Topspiel am Freitagabend vorbereitet: Ihren Bereich der Nordtribüne hatten sie in rotes und weißes Plastik gehüllt, dazu ein Spruchband bei der Mini-Choreographie mit „0341 – die Vorwahl“. Die Dortmunder Fans waren davon nicht beeindruckt – da haben sie selbst schon ganz andere Aktionen im Signal-Iduna-Park zustande gebracht.

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