Marbella. Sebastien Haller bewegt sich beim BVB wieder im Kreis der Mannschaft. Wann er wieder mithelfen kann, muss abgewartet werden. Ein Kommentar.

Marco Russ hat kurz nach Sebastien Hallers Erkrankung im Interview mit dieser Redaktion berichtet, wie schwierig sein Weg zurück gewesen sei. 2016 erkrankte der ehemalige Profi an Hodenkrebs, neun Monate später stand er wieder für Eintracht Frankfurt auf dem Platz. Nach seiner Chemotherapie aber sei er quasi bei null gestartet, habe sich mühsam wieder auf das Fitnessniveau eines Profis arbeiten müssen.

Als Mensch gefestigt, als Spieler noch auf einem langen Weg

Dies soll nur verdeutlichen, dass niemand erwarten kann, dass Sebastien Haller schon bald wieder ein Leistungsträger in der Dortmunder Offensive sein wird. Der 28-Jährige musste in vielen Behandlung gegen seine Erkrankung kämpfen, eine Chemotherapie greift nicht nur den Krebs, sondern auch den eigenen Körper an.

Es gibt bei dieser Diagnose von Sebastien Haller immer zwei Ebenen. Die eine, die persönliche, ist die viel wichtigere. Als Mensch scheint er gefestigt durch diese schwere Zeit zu gehen, und es sieht so aus, als könne er den Krebs besiegen. Ob seine körperliche Verfassung aber reicht, um bei Borussia Dortmund wieder der herausragende Spieler zu werden, der er war, werden erst die kommenden Wochen und Monate zeigen.

Weitere News und Infos zum BVB

• BVB fährt mit Sebastien Haller ins Winter-Trainingslager
• Riesen-Zoff beim US-Verband - BVB-Star Giovanni Reyna mittendrin
• BVB-Legende Nuri Sahin schützt Schiedsrichter vor eigenen Spielern