Dortmund. Beim BVB entspannt sich die Personallage erheblich, einige Stars kehren zurück – nicht alle aber können gegen Bremen von Beginn an spielen.

Es sind erfreuliche Nachrichten, die Edin Terzic zu verkünden hat – zumindest für all jene, die es mit Borussia Dortmund halten. Und genauso moderiert der Trainer seine Ankündigung auch an, er spricht selbst von guten Nachrichten: „Wir gehen davon aus, dass wir heute Nachmittag und morgen erstmals alle Mann an Bord haben werden“, sagt Terzic zwei Tage vor dem Bundesligaspiel gegen Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Salih Özcan also, der wegen einer Fußverletzung lange fehlte und nun endlich sein BVB-Debüt erleben könnte. Niklas Süle, der sich im Pflichtspieldebüt, dem 3:0 im DFB-Pokal bei 1860 München, eine Muskelverletzung zuzog. „Es hat sich bei ihm alles ehr gut angefühlt in der Reha, sodass er heute schon ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, erklärt Terzic. Wie auch Karim Adeyemi nach seiner Blessur am Fuß, wie auch Giovanni Reyna, der wegen einer Muskelverletzung über Monate ausfiel, wie die Talente Tom Rothe und Göktan Gürpüz. Und Jude Bellingham sowie Raphael Guerreiro, die am Mittwoch im Training vorsorglich etwas kürzer treten mussten, sind für den Donnerstagnachmittag auch schon wieder eingeplant.

BVB-Trainer Edin Terzic: „Niki hat sehr fleißig gearbeitet“

Ein ganz ungewohntes Gefühl für Terzic, der nun erstmals aus der vollen Breite seines Kaders schöpfen kann. Allerdings: Nicht alle, die nun trainieren sind gleich auch wieder zwingend im Kader oder gar in der Startelf. Bei Süle ist das eine realistische Aussicht, wenngleich der Trainer noch abwarten will: „Niki hat sehr fleißig gearbeitet“, sagt Terzic. Wir werden uns ganz genau anschauen, wie er sich im Training bewegt und dann schauen, wie viele Minuten er bekommen kann.“

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Anders sieht es bei Reyna aus, der in der vergangenen Saison wegen diverser hartnäckiger Verletzungen nur auf 13 Pflichtspiele über alle Wettbewerbe kam – und nur eins über die volle Distanz bestritt. „Wenn Jungs über ein Jahr hinweg nicht regelmäßig Fußball gespielt haben, wird es schwer, sie von Beginn an reinzuwerfen“, erklärt der Trainer. Immerhin: Eine Halbzeit in einem Testspiel hat Reyna in der Vorbereitung absolvieren können, und schon bald dürften die ersten Pflichtspielminuten hinzukommen. Möglicherweise schon am Samstag gegen Bremen.

Und schon jetzt hilft er der Mannschaft weiter, findet Terzic: „Natürlich sind nicht alle bei 100 Prozent“, sagt der. „Aber dass sie dabei sind, hilft, das Niveau im Training anzuheben und auch auf den Gegner besser eingehen zu können.“