Essen/Freiburg. Der BVB hat das Spiel gegen den SC Freiburg gedreht. Das lag vor allem an Jamie Bynoe-Gittens. Trainer Edin Terzic lobte ihn.

Lange schien es so, als würde der BVB in Freiburg verlieren. Dann kam die 77. Minute, Jamie Bynoe-Gittens schoss aus vielleicht 30 Metern, Torhüter Mark Flekken flutschte der Ball aus den Händen. Der Ausgleich. Und schon begann eine wilde Dortmunder Schlussphase, Youssoufa Moukoko und Marius Wolf drehten die Partie, die Borussia siegte gegen den SC Freiburg 3:1 (0:1).

BVB holt drei Punkte in Freiburg - Trainer Edin Terzic lobt seine Spieler

Drei Punkte, die Dortmunds Trainer Edin Terzic natürlich das Herz erwärmten, vor allem wechselte Terzic alle drei Torschützen ein. Viel mehr Einfluss kann ein Trainer kaum nehmen auf eine Begegnung. „Freiburg ist wirklich richtig gut. Wir haben uns gewehrt und haben gezeigt, wie gut der Kader ist“, sagte Edin Terzic nach dem Schlusspfiff bei DAZN.

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Jamie Bynoe-Gittens – ein Unterschiedsspieler beim BVB

Der 39-Jährige verriet auch, was er Jamie Bynoe-Gittens erzählt hatte kurz vor seiner Einwechslung. An der Seitenlinie redete Terzic auf den erst 18-Jährigen ein. „Ich spreche viel mit meinen Spielern. Und er hat die Fähigkeiten, Spiele zu entscheiden. Ich wollte, dass er den Unterschied ausmacht“, berichtete Terzic.

Das klappte. Jamie Bynoe-Gittens erzielte den Ausgleich, das 2:1 entstand nur, weil er durch die Freiburger Abwehr tänzelte (hier die Noten).

2:1, Ekstase. Jamie Bynoe-Gittens und Youssoufa Moukoko rennen auf die BVB-Fans zu.
2:1, Ekstase. Jamie Bynoe-Gittens und Youssoufa Moukoko rennen auf die BVB-Fans zu. © firo

BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck ermahnt die Mannschaft

Der BVB steht nun zumindest eine Nacht an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga. Vor allem aber zeigte sich an diesem Abend, dass in dieser Spielzeit auch Spieler wie Bynoe-Gittens und Moukoko eine bedeutsame Rolle einnehmen könnten, die aufgrund der namhaften Neuzugänge in diesem Sommer weniger beachtet wurden.

BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck mahnte allerdings, dass seine Mannschaft besser verteidigen müsse. „Wir hätten zwei, drei Gegentore kassieren können, wir müssen als Mannschaft verteidigen, das müssen wir verinnerlichen. Wenn wir das kapieren, dann sind wir richtig gut.“

Edin Terzic, BVB-Trainer, meinte:
Edin Terzic, BVB-Trainer, meinte: "Wir haben gekämpft." © firo

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