Dortmund. BVB-Neuzugang Salih Özcan kann nach längerer Pause das Trainingspensum steigern. Doch das Spiel in Leverkusen kommt wohl noch zu früh.
Salih Özcan war dabei, als Borussia Dortmund am Dienstagvormittag die Vorbereitung für das Bundesliga-Auftaktspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) aufnahm, er bewegte sich wie selbstverständlich im Kreise der Kollegen, die um 10.59 Uhr nach und nach den Rasen des Trainingsgeländes in Brackel betraten.
BVB: Salih Özcan verpasste weite Teile der Vorbereitung
Eine gute Nachricht für den Mittelfeldspieler wie für den BVB, denn Özcan hatte weite Teile der Vorbereitung verletzt verpasst – nachdem er einen Schlag auf den Fuß bekommen hatte und die Schmerzen viel zu lange nicht nachließen. „Da haben wir uns erhofft, dass es ein bisschen schneller geht“, hatte Trainer Terzic schon in der vergangenen Woche gesagt. Seit einigen Tagen aber ist der 24-Jährige endlich schmerzfrei, nun kann er nach und nach sein Trainingspensum steigern. Der BVB-Trainerstab will ihn allerdings langsam heranführen, will keinen Rückschlag riskieren – daher ist Özcan für das Spiel gegen Leverkusen wohl noch keine Alternative.
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Dabei könnte man einen bissigen Sechser wie ihn gut gebrauchen gegen die konterstarken Leverkusener. Der BVB hatte ihn ja genau deswegen für fünf Millionen Euro vom 1. FC Köln verpflichtet, weil er seinem zentralen Mittelfeld mehr Robustheit, mehr Zweikampfstärke und einen etwas defensiver denkenden Spieler zufügen wollte. Gegen Leverkusen dürften nun erneut Mahmoud Dahoud und Jude Bellingham das Zentrum besetzen, die diese Aufgabe im Pokalspiel bei 1860 München (3:0) mit viel Umsicht erledigt hatten.
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Sie erlebten einen intensiven Start in die Trainingswoche. Nach einigen Sprinteinheiten wurde auf dem kleinen Feld mit dem Ball gearbeitet, in höchster Geschwindigkeit sollten die Profis auf engstem Raum Lösungen finden. „Mehr Tempo, Männer!“, rief Trainer Terzic immer wieder – denn gegen Leverkusen wird das Thema Tempo ein enorm wichtiges sein, mit und ohne Ball.