Dortmund. Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus würde seine Karriere gerne in Dortmund beenden. 2023 soll für den BVB-Kapitän nicht Schluss sein.
Seit 2012 spielt Marco Reus (32) für den Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Am Ende seines laufenden Vertrages im Sommer 2023 wären es elf Jahre, die der Nationalspieler im BVB-Trikot aufgelaufen wäre. Doch dabei soll es nach Wunsch des Spielers nicht bleiben. In einem Interview mit der "Bild" hat der Offensivspieler betont, dass er seinen Vertrag beim Tabellenzweiten der Bundesliga gerne verlängern würde. "Wir haben noch keine Gespräche geführt. Aber wie gesagt: Ich habe meinen Vertrag bereits zweimal verlängert, gerade auch in Zeiten, in denen es sportlich nicht besonders rundlief. Warum sollte ich es also jetzt nicht tun?"
BVB-Kapitän Marco Reus wünscht sich Vertragsverlängerung
Reus, der 2012 von Borussia Mönchengladbach ins Ruhrgebiet wechselte, spiele demnach nicht mit dem Gedanken, noch für einen anderen Verein aufzulaufen. Sein Wunschszenario: Ein Karriereende beim BVB. "Der BVB ist mein Verein, Dortmund ist meine Heimatstadt und ich würde meine Karriere hier gern beenden", sagt Reus.
Gerne würde der 32-Jährige, dem in dieser Saison in 19 Spielen fünf Tore und acht Vorlagen gelangen, weiter an der Seite von Stürmer Erling Haaland beim BVB spielen. Der Norweger wird jedoch von mehreren europäischen Spitzenklubs umworben. Im kommenden Sommer könnte Haaland gegen eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 75 Millionen Euro gehen. Reus rät Haaland zu einem Verbleib: "Ich würde sagen: „Bleib bei uns, hier hast du alles, was du benötigst, um dich weiterzuentwickeln.“ Hier kann er Champions League spielen, Tore schießen, sich maximal gewertschätzt fühlen."
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Reus ist auch der tränenreiche Abschied von Max Eberl bei seinem Ex-Klub Borussia Mönchengladbach nicht entgangen. Der Manager, der Reus am Niederrhein entdeckte, zog sich aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung aus dem Profigeschäft zurück. "Diese Nachricht und seine Emotionen haben mich getroffen und echt berührt", sagt Reus über seinen ehemaligen Mentor. "Gleichzeitig bin ich sehr stolz auf ihn, weil er diesen Schritt gewählt hat und den Mut hatte, einen Schlussstrich zu ziehen und auch dazu zu stehen. Davor habe ich größten Respekt!"
Marco Reus übt Kritik an Social-Media-Kanälen: "Zum Teil abartig"
Bemerkenswerte Kritik übte Eberl am Freitag an der Online-Öffentlichkeit. „Man wird bei Social Media schon beleidigt, alles wird kommentiert, da hat der Betroffene noch nicht ein Wort gesagt“, klagte Eberl. BVB-Kapitän Reus pflichtet ihm bei. "Bei allem, was man tut, darauf zu achten, gut miteinander auszukommen, respektvoll zu sein – gerade auch im Internet, auf den Social-Media-Kanälen. Was da zum Teil abgeht, ist – ich kann es leider nicht anders sagen – abartig.